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„Auf eigene Faust“: SC Freiburg stimmt gegen DFL-Investoren

Zwei Drittel der Profiklubs der ersten und zweiten Liga stimmten für den Beitritt von Finanzinvestoren zur DFL. Der SC Freiburg hat dies nicht getan, weil ihm die Kapitalanforderungen zu niedrig erschienen.

Ein Fußballspieler kickt einen Ball. Foto.aussiedlerbote.de
Ein Fußballspieler kickt einen Ball. Foto.aussiedlerbote.de

Fußball - „Auf eigene Faust“: SC Freiburg stimmt gegen DFL-Investoren

Der SC Freiburg war einer von zehn Erst- und Zweitligisten, die am Montag gegen den Einstieg von Investoren in die Deutsche Fußball Liga (DFL) gestimmt haben. Wie ein Freiburger Sprecher am Dienstag bestätigte, bleibt der Süd-Bundesligist in Frankfurt/Baden am Main bei seiner „Nein“-Haltung, die er zuvor in einem Brief an die Mitglieder angekündigt hatte. Als Grund nannte der Verband geringere Kapitalanforderungen als zunächst angenommen. Im Mai stimmten die Europa-League-Teilnehmer bei der ersten Abstimmung zu dem Thema mit „Ja“.

Von Finanzinvestoren wird erwartet, dass sie für einen Prozentsatz der TV-Einnahmen eine Milliarde Euro zahlen. Der Vertrag hat eine maximale Laufzeit von 20 Jahren und wird vor Beginn der Saison 2024/25 unterzeichnet. Die DFL hofft, die Mittel vor allem für den Ausbau ihrer Infrastruktur nutzen zu können. Dazu gehört die weitere Digitalisierung und Internationalisierung sowie der Aufbau einer eigenen Streaming-Plattform.

„Das nun überarbeitete Modell der DFL (...) sieht eine Reihe von Änderungen vor und geht von einer deutlichen Reduzierung der Kapitalanforderungen aus. Ob dies ausreichen wird, kann heute noch nicht abschließend beurteilt werden“, schrieb der SC an seine Mitglieder. „In jedem Fall wird dies zu einer Änderung der Freiburger Einschätzung führen, da wir der Meinung sind, dass die deutliche Reduzierung des Investitionsvolumens, die auch über mehrere Jahre andauern wird, aus eigenen Mitteln finanziert werden sollte (Innenfinanzierung).“ Wenn dies könnte Wenn eine Investition durchgeführt werden soll, sollte diese immer der Einschaltung Dritter vorzuziehen sein.

24 der 36 Profivereine der ersten und zweiten Liga stimmten für den Beitritt der Investoren zur DFL und erreichten damit die erforderliche Zweidrittelmehrheit. Zehn Vereine stimmten dagegen, zwei enthielten sich.

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Quelle: www.stern.de

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