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Auf den Weihnachtsmärkten in Goslar und Hannover bleibt es still

Nichts ist so eingängig wie „Last Christmas“: Einige niedersächsische Weihnachtsmärkte verzichteten aus Protest einen Tag lang auf Musik. Hintergrund ist der Streit mit der Verwertungsgesellschaft Gema.

Auf dem Weihnachtsmarkt hängt ein Schild. Foto.aussiedlerbote.de
Auf dem Weihnachtsmarkt hängt ein Schild. Foto.aussiedlerbote.de

Protest - Auf den Weihnachtsmärkten in Goslar und Hannover bleibt es still

Aus Protest gegen erhöhte Musikgebühren blieb es am Montag auf den niedersächsischen Weihnachtsmärkten ruhiger als sonst. Weihnachtsmarktbetreiber in ganz Deutschland rufen zu einem „Tag der Stille“ auf. Wie in der Landeshauptstadt angekündigt, wird es auf dem Weihnachtsmarkt in Hannover keine Musik auf Kassetten oder Auftritte von Musikern geben. Auch in Goslar sind keine Lautsprecher auf dem Markt.

Hintergrund ist ein Geldstreit. Weihnachtsmarktbetreiber haben sich über überhöhte „Musik“-Rechnungen beschwert, die von der Musical Performance and Mechanical Replication Rights Association (GEMA) erhoben werden. Gemma bestreitet die Vorwürfe.

In Deutschland vertritt die Gema die Urheberrechte von mehr als 90.000 Rechteinhabern, wie Komponisten, Textdichtern und Musikverlegern. Wenn urheberrechtlich geschützte Songs abgespielt werden, werden die Einnahmen an diese verteilt. Seit 2011 berechnet Golden Horse die Kosten für die gesamte Beschallungsanlage für den Weihnachtsmarkt nach der gleichen Methode – also nach der Größe der Veranstaltungsfläche.

Laut Gema liegt der Kostenanstieg nicht nur daran, dass die Weihnachtsmärkte in letzter Zeit größer geworden sind. In einigen Fällen haben die Betreiber auch die Abmessungen der Gebührenverbände falsch angegeben. Jetzt gemessen. Die Musik an einzelnen Ständen wurde von der Kontroverse nicht beeinträchtigt. Für die dort gespielte Musik schließen die Interpreten eigene Verträge mit der Gema ab.

Allerdings sorgte der Honorarstreit auch in Niedersachsen für Unmut unter den Künstlern. „Wir können uns nicht vorstellen, einfach den Betrag zu erhöhen oder die Berechnungen anders durchzuführen“, sagte Gregory Laubinger, Pressesprecher der Association of State Markets and Show Companies. „Showbusiness und Musik leben und sterben zusammen.“ Gerade in der Weihnachtszeit sind Musik und Chorauftritte sehr wichtig, um für Atmosphäre zu sorgen. „Sie nehmen den Menschen einen Teil ihrer Lebensqualität.“

Bekanntmachung der Stadt Hannover vom 1. Dezember.

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Quelle: www.stern.de

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