- Auf dem Weg zum Gericht, ein 33-jähriger Mann wieder zu schnell
Wieder auf der Raserei und direkt vor den Polizisten, die sie Monate zuvor erwischt hatten: Auf dem Weg zu einer Gerichtsverhandlung wurde eine Raserin in Ostwestfalen erneut wegen zu schnellen Fahrens erwischt. Und von wem? Von den Beamten, die als Zeugen für ihre erste Verfehlung im September 2023 hätten aussagen sollen, wie die Polizei mitteilte. Damals war die 33-Jährige aus Bielefeld auf der A2 bei Bad Oeynhausen mit 185 km/h erwischt worden, wo nur 120 km/h erlaubt waren. Sie nahm den Bußgeldbescheid nicht an und zog vor Gericht.
Deshalb waren die Beamten am Morgen mit einem Wagen der Bielefelder Autobahnpolizei auf dem Weg nach Minden, um ihre Aussage zu machen. Wieder einmal fuhr die Frau viel zu schnell. Diesmal wurde sie mit 164 km/h geblitzt. Als die Beamten nach dem Grund fragten, sagte die 33-Jährige, sie sei in Eile und auf dem Weg zum Gericht - etwas, das die Beamten im Videowagen bereits wussten. Über die Folgen des neuen Verkehrsverstoßes wird später entschieden, teilte die Polizei mit. Allerdings müsse sie mit einem Fahrverbot rechnen, hieß es.
Polizeibericht
Die Polizisten, die als Zeugen für ihre vorherige Geschwindigkeitsüberschreitung im September 2023 hätten aussagen sollen, wurden unerwartet erneut zu Zeugen, als sie die Raserin bei erneuter Geschwindigkeitsüberschreitung erwischten. Trotz des Wegs zum Gericht wurde die 33-Jährige aus Bielefeld mit 164 km/h geblitzt, deutlich über der Geschwindigkeitsbegrenzung.