zum Inhalt

Auf dem Weg zu Träumen: Zwölf Jahre Gefängnis für Einwanderer

Ein Einwanderer aus Solingen ist zu zwölf Jahren Gefängnis verurteilt worden, weil er seine Ex-Freundin erwürgt und ihre Leiche in einen niederländischen Kanal geworfen hat. Der 64-Jährige wurde am Donnerstag vom Landgericht Wuppertal des Totschlags für schuldig befunden.

Ein Stacheldrahtzaun umgibt die Justizvollzugsanstalt. Foto.aussiedlerbote.de
Ein Stacheldrahtzaun umgibt die Justizvollzugsanstalt. Foto.aussiedlerbote.de

Prozess - Auf dem Weg zu Träumen: Zwölf Jahre Gefängnis für Einwanderer

Ein Einwanderer aus Solingen ist zu zwölf Jahren Gefängnis verurteilt worden, weil er seine Ex-Freundin erwürgt und ihre Leiche in einen niederländischen Kanal geworfen hat. Der 64-Jährige wurde am Donnerstag vom Landgericht Wuppertal des Totschlags für schuldig befunden.

Die Deutschen sollen die 57-jährige Polin getötet haben, weil sie seinem Traum, nach Spanien auszuwandern, im Weg stand. Die Solinger verkauften ihre Häuser, um im sonnigen Süden über die Runden zu kommen.

Doch seine Ex-Freundin wollte nicht auswandern oder ausziehen. Das Gericht war überzeugt, dass der Solinger den 57-Jährigen im September 2021 erdrosselt hatte, nachdem der Käufer mit einem Rücktritt vom Kaufvertrag gedroht hatte.

Der Fall blieb lange Zeit ungelöst, da der Verstorbene Tage später im Kanal gefunden wurde, acht Monate später jedoch immer noch nicht identifiziert werden konnte. Erst als ihr Cousin im April 2022 als vermisst gemeldet wurde, begannen Ermittlungen und er wurde identifiziert.

Ihr Ex-Freund, der nun nach Spanien ziehen sollte, wurde festgenommen. Ihm wurde sogar Mord aus Gier vorgeworfen. Doch nicht Gier sei das ausschlaggebende Motiv, sondern Wut und Hass über das Chaos rund um das verkaufte Haus, so das Gericht.

Die Strafe beinhaltete auch einen früheren Strafbefehl des Amtsgerichts Solingen über ein Jahr Gefängnis. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Der Polizeichef informierte über den Fall

Lesen Sie auch:

Quelle: www.stern.de

Kommentare

Aktuelles

Rodrigo Duterte, der Präsident der Philippinen, hält eine Rede auf einer Versammlung auf der...

Der ehemalige philippinische Präsident Duterte beabsichtigt, sich als Bürgermeister zu bewerben, ohne seine umstrittene, tödliche Drogenkampagne zu berücksichtigen.

In einer Überraschungsentscheidung erklärte der ehemalige philippinische Präsident Rodrigo Duterte seine Absicht, für das Amt des Bürgermeisters in seinem Heimatdistrikt im Süden zu kandidieren, trotz der laufenden Untersuchung des Internationalen Strafgerichtshofs in Bezug auf seine...

Mitglieder Öffentlichkeit