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Auch Städte erwirtschafteten dank staatlicher Hilfen Gewinne

Im vergangenen Jahr haben Städte, Gemeinden und Regionen mehr als eine Million Dollar Gewinn eingefahren. Das National Audit Office sagt, Sie sollten mehr investieren.

Martina Johansen, Leiterin des Rechnungshofes des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Foto.aussiedlerbote.de
Martina Johansen, Leiterin des Rechnungshofes des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Foto.aussiedlerbote.de

Finanzen - Auch Städte erwirtschafteten dank staatlicher Hilfen Gewinne

Die Stadt Mecklenburg-Vorpommern war im vergangenen Jahr erneut profitabel. Allerdings sind sie auf die Maßnahmen des Staates angewiesen, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Kommunalfinanzbericht des Landesrechnungshofs hervorgeht. Der Überschuss auf lokaler Ebene betrug somit 132 Millionen Euro.

Allerdings sieht Rechnungshofpräsidentin Martina Johannsen in den kommenden Jahren Risiken, darunter steigende Zinsen und Krisen wie den Krieg in der Ukraine. Sie warnte, dass bestehende und zukünftige Verbindlichkeiten nicht zur Schuldenfalle werden dürften. Daher sollten die Gebühren streng geprüft werden.

Schuldenabbau

Die Verschuldung der Kommunen in Nevada sei von 2020 bis 2022 jährlich um durchschnittlich 2,6 % gesunken, und auch die kurzfristigen Barkredite seien zurückgegangen, heißt es in dem Bericht. „Insoweit sind die Finanzmittel der Kommunen ausreichend“, hieß es vom Rechnungshof. Allerdings beträgt die Verschuldung pro Kopf 1.173 Euro und ist damit die zweithöchste in Ostdeutschland.

Die Stadtregierung sollte die Investitionen erhöhen

Die Wirtschaftsprüfungsbehörde sagte, die Kommunen sollten mehr investieren. Trotz des Anstiegs des Realeinkommens ist der preisbereinigte Wert der Bauinvestitionen derzeit niedriger als im Jahr 2000. Aus Sicht des Rechnungshofs sollten Kommunen zudem die Möglichkeit erhalten, Investitionen verstärkt aus eigenen Mitteln zu finanzieren. Das Land steht vor ähnlichen Herausforderungen, und es bleibt abzuwarten, ob die Lücke in Zukunft durch die Umgehung des tatsächlichen Finanzausgleichs durch die Bereitstellung neuer Sonderzahlungen an die Kommunen geschlossen werden kann.

Der Rechnungshof sieht Optimierungsbedarf bei einer Reihe kommunaler Maßnahmen, etwa bei der Vergabe von Aufträgen und der Aushandlung von Zuschüssen für Kindertagesstätten. Auch für einige kommunale Immobilienunternehmen bestehen Risiken aufgrund steigender Immobilienpreise und Zinssätze. Auch der demografische Wandel und der damit verbundene Anstieg der Leerstandsquoten, insbesondere im ländlichen Raum, bergen nicht zu vernachlässigende finanzielle Risiken.

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Quelle: www.stern.de

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