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Auch in Niedersachsen und Bremen ist der Herbst zu warm

Viele Monate dieses Jahres waren bereits zu heiß. Der Herbst ist keine Ausnahme. Neue Daten des Deutschen Wetterdienstes verdeutlichen die Temperaturabweichung.

An einem sonnigen Tag hängen bunte Herbstblätter an den Bäumen..aussiedlerbote.de
An einem sonnigen Tag hängen bunte Herbstblätter an den Bäumen..aussiedlerbote.de

Auch in Niedersachsen und Bremen ist der Herbst zu warm

Der Herbst in Niedersachsen ist so warm. Die am Mittwoch vom Deutschen Wetterdienst (DWD) veröffentlichten vorläufigen Bilanzergebnisse zeigten, dass die Durchschnittstemperatur im September, Oktober und November bei 11,9 Grad Celsius lag. Gleichzeitig fällt zu viel Niederschlag.

Der DWD vergleicht stets den Durchschnitt der vergangenen Monate mit dem gleichen Monatswert von 1961 bis 1990. Demnach war der Herbst in Niedersachsen um 2,6 Grad wärmer als im gleichen Zeitraum. Die Niederschlagsmenge betrug 306 Liter pro Quadratmeter, verglichen mit 182 Litern pro Quadratmeter im gleichen Zeitraum. Im Herbst gibt es in Niedersachsen 335 Stunden sichtbares Sonnenlicht (Vergleichszeitraum: 282 Stunden).

Die Durchschnittstemperatur in Bremen lag bei 12,2 Grad und damit 2,6 Grad höher als im gleichen Zeitraum. In den beiden städtischen Kantonen wurden Niederschlagsmengen von 295 l/m2 (Vergleichsperiode 185 l/m2) und 330 Sonnenstunden gemessen (284). Zum Vergleich: Der wärmste Herbst ist in Nordrhein-Westfalen mit einer Temperatur von 12,4 Grad. Den meisten Niederschlag gibt es im Saarland (365 l/m2) und die meisten Sonnenstunden gibt es in Bayern (450 Stunden).

Der November war in beiden Bundesländern zu warm und schwül, wie die Wetterdienste mitteilten. Die Durchschnittstemperatur beträgt in Niedersachsen 6,3 Grad (4,9) und in Bremen 6,7 Grad (5,2). Im Vergleich zum gleichen Zeitraum ist die Sonneneinstrahlung etwas geringer.

Auch der Herbst ist im ganzen Land zu warm. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes war es das zweitwärmste Wetter seit Beginn der Messungen im Jahr 1881.

Meteorologen verzeichneten in diesem Herbst eine Durchschnittstemperatur von 11,5 Grad, 2,7 Grad über dem Referenzwert. Auch der Zeitraum Januar bis November 2023 liegt mit durchschnittlich 11,2 Grad an zweiter Stelle. „Wir müssen noch bis Dezember warten, aber 2023 könnte erneut eines der wärmsten Jahre in Deutschland werden“, sagte Uwe Kirsche vom DWD Offenbach.

Quelle: www.dpa.com

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