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Auch in Bayern gibt es eine hohe Zahl an Insolvenzen: Im Vergleich zum Rest des Landes sind es sehr wenige

Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen nimmt in Bayern zu. Die Wirtschaftsauskunftei Creditreform schätzt, dass in diesem Jahr 44 von 10.000 Unternehmen im Freistaat Insolvenz anmelden werden, also jedes 227. Unternehmen. Mit 35 Insolvenzen pro 10.000 Unternehmen ist die Quote im vergangenen Jahr...

Kugelschreiber auf dem Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens geschrieben. Foto.aussiedlerbote.de
Kugelschreiber auf dem Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens geschrieben. Foto.aussiedlerbote.de

Konjunktur - Auch in Bayern gibt es eine hohe Zahl an Insolvenzen: Im Vergleich zum Rest des Landes sind es sehr wenige

Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen nimmt in Bayern zu. Die Wirtschaftsauskunftei Creditreform schätzt, dass in diesem Jahr 44 von 10.000 Unternehmen im Freistaat Insolvenz anmelden werden, also jedes 227. Unternehmen. Mit 35 Insolvenzen pro 10.000 Unternehmen ist die Quote im vergangenen Jahr deutlich gesunken. Das gab Creditreform am Montag in Frankfurt am Main bekannt.

Im bundesweiten Vergleich sind in Bayern nur noch wenige Unternehmen finanziell angeschlagen. Bremen hat mit 120 die höchste Insolvenzquote. Laut Creditreform hat Thüringen mit 40 pro 10.000 Unternehmen eine geringere Zahl an Insolvenzen als in Brandenburg mit 43. Experten von Wirtschaftsauskunfteien vermuten, dass diese regionalen Unterschiede auf unterschiedliche regionale Industriestrukturen und Unterschiede in der Altersstruktur der Unternehmen zurückzuführen sind.

Creditreform geht davon aus, dass bis Ende dieses Jahres 18.100 Unternehmen in Deutschland Insolvenz anmelden werden. Schätzungen zufolge wird dieser Wert gegenüber dem Vorjahr um 23,5 % steigen. Wie andere Experten erwartet auch Creditreform einen weiteren Anstieg der Unternehmensinsolvenzen.

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Quelle: www.stern.de

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