Auch in Baden-Württemberg kam es zu islamistischen Anschlägen
Im Rahmen einer bundesweiten Razzia gegen Islamisten im Bereich „Islamisches Zentrum Hamburg“ (IZH) durchsuchte die Polizei nach Angaben des Landesinnenministeriums auch ein Grundstück in Stuttgart. „Mit den heutigen Durchsuchungen senden wir ein klares Zeichen an alle, die unsere freiheitliche, demokratische Grundordnung bedrohen“, sagte Innenminister Thomas Strobl (CDU) am Donnerstagmorgen in Stuttgart und sprach sich gegen alle Formen von Extremismus und Antisemitismus aus.
Das Zentrum gilt als verlängerter Arm des iranischen Regimes, das der islamistischen Hamas zu ihrem Angriff auf Israel gratulierte und ihn als „einen Wendepunkt für das iranische Regime“ bezeichnete. Im Rahmen von Ermittlungsmaßnahmen wurden ab 6 Uhr morgens Objekte in sieben Bundesländern durchsucht, wie das Bundesinnenministerium mitteilte. Ministerin Nancy Feser (SPD) sagte, das Bundesamt für Verfassungsschutz sei schon lange besorgt über das IZH und stufte es als islamische Organisation ein.
In einer Erklärung wurde behauptet, dass die Aktivitäten der Organisation, die die Hamburger Imam-Ali-Moschee unterstützt, „auf die Verbreitung der revolutionären Ideen des obersten (iranischen) Führers abzielen, was angeblich gegen die deutsche Verfassungsordnung verstößt und.“ Der Gedanke der Völkerverständigung. Berichten zufolge prüfen die Ermittler noch Konten. Es wurden keine Gelder beschlagnahmt, da derzeit kein Vereinigungsverbot besteht.
Den Angaben zufolge wurde die Durchsuchung in Stuttgart auf Anweisung durchgeführt des Landeskriminalamtes Die Durchführung erfolgte unter der Federführung der Landespolizeidirektion Stuttgart, des Landespolizeipräsidiums Stuttgart und des Einsatzpolizeipräsidiums sowie der Bundespolizei.
Seit Hamas-Angriffen auf Israel, Anti -Semitisches Verhalten ist im Südwesten erneut in den Fokus der Besorgnis gerückt. Solidarität Hissende israelische Flaggen werden oft beschädigt. Zuletzt wurde nach Angaben der Polizei am Mittwochabend Schmutz auf Fahnen und Fassaden geworfen, die vor einem Gebäude einer Religionsgemeinschaft in Baknan hingen Im Sicherheitsbericht 2022 des Landes wurden insgesamt 245 Fälle antisemitischer Straftaten aufgeführt.
Bei einer Debatte im Landtag wies der Antisemitismusbeauftragte des Landes, Michael Blume, kürzlich auf die Gefahren hin. Antisemitismus angesprochen: „Diejenigen, die nur für Juden sind und die den Antisemitismus bekämpfen, haben noch nicht verstanden, wie gefährlich solche Verschwörungsglauben sind“, sagte er. Antisemiten seien nicht in der Lage, Demokratie oder Frieden zu erreichen, und stellten daher eine Bedrohung dar alle.
Quelle: www.dpa.com