Auch die Kundendaten der Rostocker Straßenbahn AG wurden gehackt
Bei dem Cyberangriff auf die Rostocker Straßenbahn AG (RSAG) wurden auch Kundendaten gestohlen. Das habe eine forensische Untersuchung bestätigt, teilte das Nahverkehrsunternehmen der größten Stadt Mecklenburg-Vorpommerns am Mittwochabend mit. Betroffen sein können von der RSAG im Auftrag des Warnower Verkehrsverbundes (VVW) verwaltete Teilnehmernamen und Adressen.
Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten und arbeiten an der Klärung der Situation und werden potenziell betroffene Kunden so schnell wie möglich kontaktieren. RSAG wurde vor etwa zwei Wochen gehackt.
Die Arbeit für örtliche Verkehrsbetriebe bleibt eingeschränkt. Nach Angaben des Unternehmens kommt es weiterhin zu erheblichen Störungen in der Kommunikation und im Vertrieb. Tickets können nur mit Bargeld am Automaten erworben werden.
Zuletzt wurden auch Hackerangriffe gegen die Region Pommern-Rügen und das Rostocker Planungsunternehmen Inros Lackner aufgedeckt. Die Regierung der ehemaligen Insel Pommern-Rügen hat ihre IT-Systeme zunächst bis kommenden Montag abgeschaltet. Nach eigenen Angaben war ihre Arbeit stark eingeschränkt.
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Quelle: www.dpa.com