Bahnverkehr - Auch bei Odeg kann es aufgrund des GDL-Streiks zu Ausfällen kommen
Auch im Regionalverkehr der Ostdeutschen Bahn (Odeg) in Mecklenburg-Vorpommern kann es zu Störungen kommen, da die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) nach Angaben des Unternehmens einen Warnstreik ausruft. „Wir raten allen Passagieren, alternative Reisemöglichkeiten in Betracht zu ziehen, da die Kapazitätsauslastung steigen und Flüge gestrichen werden könnten“, schrieb Odege am Mittwochabend auf seiner Website.
Eine Beteiligung der Odeg-Mitarbeiter am Streik ist ausgeschlossen und alle Odeg-Regionalzüge sollen in Mecklenburg-Vorpommern verkehren. Allerdings wird die Odeg-Infrastruktur der DB Netz AG genutzt.
Die Auswirkungen auf die Deutsche Bahn dürften weitaus größer sein. Der Passagierstreik soll am Donnerstag um 22 Uhr beginnen und bis Freitag 22 Uhr dauern. Allerdings ist mit Störungen zu rechnen, bevor der Warnstreik offiziell beginnt. Unter anderem wurden alle Beschäftigten im Fern- und Regionalverkehr zum Streik aufgerufen.
Die Deutsche Bahn will Notfahrpläne für den Fernverkehr bereitstellen und die Reichweiten deutlich reduzieren. Auch im Regionalverkehr wird es umfangreiche Einschränkungen geben. Reisende werden gebeten, sich vor Reiseantritt über die Möglichkeit eines Umsteigens zu informieren und während des Warnstreiks auf nicht notwendige Fahrten mit der Deutschen Bahn zu verzichten bzw. Fahrten zu verschieben. Die entsprechenden Tickets können später genutzt werden.GDL Der letzte Bahnstreik fand am 15. und 16. November statt. Odege sagte damals, es habe keine größeren Störungen gegeben.
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Quelle: www.stern.de