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Asiatische Hornissen gibt es auch in Niedersachsen

Sie ist eine Bedrohung für Bienen und breitet sich aus: Die Asiatische Hornisse ist kleiner als die Europäische Hornisse, aber aggressiver.

Gefahr für Bienen: Der asiatische Riesenhorniss breitet sich auch in Niedersachsen aus.
Gefahr für Bienen: Der asiatische Riesenhorniss breitet sich auch in Niedersachsen aus.

- Asiatische Hornissen gibt es auch in Niedersachsen

Die asiatische Hornisse ist eine invasive Art, die sich in Deutschland ausbreitet - und wurde erstmals im Herbst 2023 in Niedersachsen entdeckt. Im Landkreis Diepholz wurden im August und September des Vorjahres einzelne Tiere entdeckt, wie das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) mitteilte. Weitere Exemplare wurden im Oktober 2023 im Landkreis Northeim und im November im Landkreis Bentheim gesichtet. Es gab auch erste Sichtungen in Niedersachsen in diesem Jahr. Obwohl die asiatische Hornisse kleiner ist als die in Deutschland heimische europäische Hornisse, ist sie deutlich aggressiver und jagt Honigbienen.

Vor etwa zehn Jahren wurde diese Art, die ursprünglich aus Südostasien stammt, mutmaßlich durch internationale Transporte nach Europa eingeführt und hat sich seitdem in vielen Ländern ausgebreitet. In der niedersächsischen Stadt Gildehaus im Landkreis Bentheim wurde Ende Juni ein Nest der asiatischen Hornisse entdeckt. "Wir konnten dieses Nest zusammen mit der Königin erfolgreich entfernen", sagte Manuela Monzka, Leiterin des Naturschutzamtes des Landkreises.

Allerdings ist davon auszugehen, dass sich die Art inzwischen weiter ausgebreitet hat und Nester überall im Landkreis erwartet werden können. Da die asiatische Hornisse von der Europäischen Kommission als invasive Art eingestuft wurde, muss sie gemeldet und entfernt werden, sagte Monzka.

Im Moment ist es noch möglich, die kleineren primären Nester der asiatischen Hornisse zu bekämpfen. Diese befinden sich in einer leicht erreichbaren Höhe und sind mainly in überdachten oder trockenen Bereichen zu finden. Die größeren sekundären Nester werden通常 später in einer Höhe von etwa zehn Metern oder mehr gebaut und sind daher schwieriger zu finden und zu entfernen.

Breites Beutespektrum

Die asiatische Hornisse breitet sich insbesondere in Nordrhein-Westfalen schnell aus. Während es in den ersten fünf Monaten 2023 keine bestätigten Sichtungen gab, gab es bereits 109 Sichtungen von Januar bis Mai dieses Jahres, wie das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen mitteilt.

Die asiatische Hornisse hat ein breites Beutespektrum und ernährt sich von Fliegen, Papageienspinnen und vielen anderen Insekten sowie Spinnen. Eine Hornissenkolonie benötigt etwa elf Kilogramm Insektenbiomasse pro Jahr, sagte ein LAVES-Sprecher. Der Jagdradius beträgt etwa einen Kilometer um das Nest.

Imker besorgt

Insbesondere Imker sind besorgt über die Ausbreitung der asiatischen Hornisse, da sie Honigbienen jagt, wenn sich Bienenpopulationen in der Nähe ihrer Nester befinden. Die Hornisse jagt Honigbienen an Blüten und in der Luft in der Nähe des Bienenstocks. Bienen, die eigentlich Nektar sammeln sollten, verlassen den Stock aus Angst nicht mehr.

Verluste an fliegenden Bienen sind für gesunde Bienenvölker eher unbedeutend, sagte der LAVES-Sprecher. Schwache Bienenvölker sind besonders gefährdet. Die asiatische Hornisse kann Bienenvölker einnehmen, die durch den Varroa-Milbenbefall geschwächt sind und sich nicht mehr verteidigen können. Allerdings liegen derzeit keine zuverlässigen Daten über die Schäden an Bienenvölkern in Europa vor, so LAVES.

Hauptnester in großer Höhe

Die asiatische Hornisse ist normalerweise friedlich und greift Menschen ohne Grund nicht an. Hornissen stechen nur in Verteidigung ihres Nestes an, erklärte der LAVES-Sprecher. Menschen sollten daher einen Abstand von mehreren Metern zum Nest halten. Da die asiatische Hornisse ihre Hauptnester sehr hoch in den Zweigen großer Bäume oder hoch oben an Gebäuden baut, ist der Kontakt eher selten.

Invasive Arten können die Biodiversität in ihrem neuen Verbreitungsgebiet negativ beeinflussen. Allerdings gibt escurrently nicht enough scientific research, um den Schaden an der Biodiversität durch die asiatische Hornisse genau einzuschätzen, so LAVES.

Die asiatische Hornisse wurde erstmals im Herbst 2023 in Niedersachsen entdeckt und löst bei Imkern aufgrund ihres aggressiven Verhaltens gegenüber Honigbienen Besorgnis aus. Inoltre, wurde ein Nest der asiatischen Hornisse in der niedersächsischen Stadt Gildehaus im Landkreis Bentheim dieses Jahr entdeckt.

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