Ein nicht rechtzeitig über das Jahr 2022 hinaus verlängerter Vertrag führte Anfang des Jahres in einigen Berliner Gesundheitseinrichtungen zu einem Impfmoratorium gegen Mpox (Affenpocken). Hans-Christoph Keller, Sprecher der Senatsgesundheitsverwaltung, sagte am Mittwoch: „Wir bedauern diese Praktiken und die damit verbundenen Unannehmlichkeiten für diejenigen, die sich impfen lassen möchten, zutiefst.“ „Natürlich haben wir alles darangesetzt, dass die Impfungen umgehend und zuverlässig fortgesetzt werden können.“ Der Vertrag mit der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) wurde nun unterzeichnet, sodass die Finanzierung der Impfungen wieder gesichert ist. “Das bedeutet: Diese Praktiken können jetzt mit der Impfung fortgesetzt werden”, sagte Keller.
Auf Anfrage teilte die KV Berlin mit, dass sie die Mitglieder unverzüglich darüber informieren würde, dass der Vertrag unterschrieben sei und Impfungen durchgeführt werden könnten. fortsetzen. Zuvor hatte der RBB am Mittwoch über die Probleme berichtet.
Im Bundesvergleich für 2022 sind besonders viele Menschen in Berlin (ca. 1.670) vom internationalen Mpox-Ausbruch betroffen. Die Impfung gegen die Krankheit findet in spezialisierten HIV-Praxen statt, beispielsweise in Berlin. Der RBB meldete seit Jahresbeginn hunderte abgesagte Impftermine. Offizielle Informationen dazu gibt es weder von der Senatsregierung noch vom KV.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Monkeypox kürzlich in Mpox umbenannt, aber beide Namen werden für einen einjährigen Übergangszeitraum verwendet