Ärzte fordern Verbot von Einweg-E-Zigaretten
Die Ärztekammer Nordrhein fordert ein Verbot von Einweg-E-Zigaretten. Wie auf einer Konferenz am Samstag in Düsseldorf hervorgehoben wurde, entstehen beim Erhitzen von Flüssigkeiten Aerosole, die das Herz-Kreislauf-System schädigen und Atemwegserkrankungen und Allergien auslösen können. Darüber hinaus werden Einweg-E-Zigaretten in der Regel im normalen Hausmüll und nicht im Elektroschrott entsorgt. „Kunststoff-, Metall- und Lithium-Ionen-Batterien haben entsprechend höhere Umweltauswirkungen.“
Der beste Ansatz wäre, Einweg-E-Zigaretten zu verbieten oder zumindest klare und schnelle Beschränkungen aufzuerlegen. Allein zwischen 2021 und 2022 wird der Verkauf von E-Zigaretten und Einweg-E-Zigaretten um 40 % steigen.
Die Form und die oft leuchtenden Farben von E-Zigaretten richten sich an junge Verbraucher, sagte er. Das sagte Rudolf Henke von der Ärztekammer Nordrhein der Mitteilung zufolge. Auch der Gesetzgeber muss sich stärker dafür einsetzen, Kinder, Jugendliche und Schwangere vor den Folgen des Passivrauchens zu schützen. Tabakrauch enthält etwa 250 giftige Stoffe und 90 krebserregende Stoffe.
Quelle: www.dpa.com