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Arbeitnehmer, die eine Hitzewelle erleben, haben mit dem Drang nach einem Nickerchen zu kämpfen.

Der Stress am Arbeitsplatz nimmt durch Hitzewellen zu: 21 % der Beschäftigten in MV fühlen sich laut einer DAK-Studie stark beeinträchtigt. Eine Mehrheit schlägt als Lösung zeitliche Veränderungen wie eine "Siesta" vor.

Bei sonnigem Wetter sind Spaziergänger am Strand der Insel Usedom unterwegs.
Bei sonnigem Wetter sind Spaziergänger am Strand der Insel Usedom unterwegs.

Der aktuelle Zustand der Atmosphäre. Paraphrase: Atmosphärische Bedingungen zur Zeit. - Arbeitnehmer, die eine Hitzewelle erleben, haben mit dem Drang nach einem Nickerchen zu kämpfen.

In Mecklenburg-Vorpommern, die Klimaänderungen beeinflussen das Leben einer großen Anzahl an Arbeitnehmern. Daten aus einer von der Krankenkasse DAK-Gesundheit durchgeführten Umfrage zeigen, dass 21% der Beschäftigten sich deutlich durch Hitzewellen während ihrer Arbeit beeinflussen fühlen. Das entspricht ungefähr 160.000 Personen im Arbeitsmarkt, wie die Umfrageergebnisse zeigen. Die Umfrage, betitelt "Gesundheitsrisiko Hitze. Arbeitsplatz und Klimawandel", wurde für das DAK-Gesundheit-Gesundheitsbericht 2024 durchgeführt.

Die DAK-Gesundheit-Landesleiterin, Sabine Hansen, betont, dass "Hitze ist das größte Gesundheitsproblem, das durch Klimawandel verursacht wird - auch für Arbeitnehmer". In Mecklenburg-Vorpommern zeigt Forschung, dass über zwei Drittel der Beschäftigten in der Region durch hohe Temperaturen Leistungseinschränkungen erlebt haben, und ein Fünftel von ihnen Gesundheitsprobleme durch Hitze erlebt hat.

Hansen hat zudem mitgeteilt, dass 27% der Befragten glauben, dass ihre Arbeitsumgebung sich durch wiederkehrende Hitzeperioden verschlechtern wird. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, unterstützt DAK-Gesundheit die Entwicklung von lokalen Hitzeaktionsplänen.

Die Studie zeigt, dass fast zwei Drittel der Befragten Zugang zu Maßnahmen haben, die ihnen helfen können, sich dem Hitze auszusetzen, wie zum Beispiel das Trinken von Wasser oder das Dunkeln ihrer Arbeitsräume. Allerdings sind Alternativen, wie ein Mittagspause während der heißesten Stunden, noch selten in der Region üblich. Ungefähr 36% der Beschäftigten würden diese Option in Erwägung ziehen.

Das IGES-Institut hat die Daten von 65.000 von DAK-versicherten Personen in Mecklenburg-Vorpommern analysiert. Unter ihnen wurden über 200 Beschäftigte zwischen dem 22. August und dem 8. September 2023 befragt. DAK-Gesundheit versichert ungefähr 160.000 Personen in Mecklenburg-Vorpommern.

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