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Arbeiten Sie zusammen, um eine Wasserstoffwirtschaft aufzubauen

Die norddeutschen Bundesländer sehen großes Potenzial im „Grünen Wasserstoff“. Darauf einigten sich Vertreter der Landesregierungen bei einem gemeinsamen Treffen in Cuxhaven – und nun gibt es ein Beispiel für die Wasserstoffwirtschaft der Zukunft.

„Wasserstoff“ steht auf einer Leitung..aussiedlerbote.de
„Wasserstoff“ steht auf einer Leitung..aussiedlerbote.de

Arbeiten Sie zusammen, um eine Wasserstoffwirtschaft aufzubauen

Die fünf nördlichen Bundesländer Deutschlands sehen in den Küstengebieten der Nord- und Ostsee eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft. Vertreter der Landesregierungen von Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern waren am Mittwoch Gastgeber der ersten Norddeutschen Wasserstoffkonferenz in Cuxhaven. Bei dem Treffen wurde bekannt gegeben, dass sie bei der Gestaltung des Transformationsprozesses eng zusammenarbeiten wollen. Seit 2019 haben die Länder eine gemeinsame Wasserstoffstrategie entwickelt.

Olaf Lies (SPD), niedersächsischer Wirtschaftsminister, sagte, dass die Zusammenarbeit der norddeutschen Bundesländer auf allen Ebenen für die Zukunft der Wasserstoffwirtschaft des Landes von entscheidender Bedeutung sei. „Wir brauchen einen starken Zusammenhalt der nördlichen Bundesländer.“

Bei dem Treffen wurde deutlich, dass die Wasserstoffwirtschaft bereits über erste Infrastruktur und Investoren verfügt und nun die Energiekosten berücksichtigt werden müssen. „Wir müssen dafür sorgen, dass Energie im Norden so günstig ist, dass wir auch Wasserstoff günstig produzieren und auch im Süden liefern können“, sagte der SPD-Politiker.

Die Produktion von Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen soll zum Klimaschutz beitragen wesentliche Beiträge leisten. Doch die Herstellung von Wasserstoff mittels Elektrolyse erfordert viel Energie. Wird hierfür erneuerbare Energie genutzt, spricht man von „grünem Wasserstoff“.

Norddeutschland biete „ideale Voraussetzungen“ für die Wasserstoffwirtschaft, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) in einer Stellungnahme. „Mit unseren Seehäfen zum Import von Wasserstoff, der Verfügbarkeit von Höhlenspeichern und dem riesigen Onshore- und Offshore-Windpotenzial für die Elektrolyse werden wichtige Bausteine ​​für eine grüne Industrie und die zukünftige Versorgungssicherheit Deutschlands gelegt.“

Hintergrund At Bei diesem Treffen eröffnete Turneo auch offiziell eine Anlage zur Herstellung von grünem Wasserstoff, einen Elektrolyseur, mit einer Leistung von 2 Megawatt. Turneo ist ein Joint Venture zwischen dem Energieversorger EWE und der Hamburger Investmentgesellschaft Karlsson. Nach Angaben von EWE wird der in der Anlage erzeugte Wasserstoff zum Antrieb von Versorgungsschiffen für den Erdöl- und Erdgasproduzenten Wintershall Dea verwendet. Das Schiff verkehrt zwischen Cuxhaven und der Bohrinsel Mittelplate.

An der Konferenz nahmen rund 200 Teilnehmer teil, darunter viele Vertreter aus der Hafen- und Energiebranche. Künftig sollen die Treffen an unterschiedlichen Orten in den Bundesländern stattfinden.

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Quelle: www.dpa.com

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