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Antisemitismusbeauftragter: Aiwanger soll Lager besuchen

Felix Klein, Antisemitismusbeauftragter der Bundesregierung, rät Freie-Wähler-Vorsitzenden Hubert Aiwanger zu einem Besuch in Dachau wegen Flugblatt-Zwischenfalls in der KZ-Gedenkstätte. „Der bayerische Kanzler (Marcus Söder/CSU) hat beschlossen, Hubert Aivanger im Amt zu behalten“, sagte Klein dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). „Es wäre ein gutes Zeichen, wenn er nicht nur mit der jüdischen Gemeinde, sondern auch mit den Gedenkstätten in Bayern den Dialog sucht und deren wichtige Arbeit, beispielsweise durch einen Besuch in Dachau, stärkt. Damit wird er seiner Verantwortungsrolle gerecht.“ Politisch Es liegt in der Verantwortung, Vorbild für die Familie zu sein.“

Das Konzentrationslager am Stadtrand von München war eines der ersten Konzentrationslager der Nazis und ist auch eines der berühmtesten. Den Nationalsozialisten galt es als Vorbild für den Rest des Lagers. Bis heute ist der Name Dachau ein Synonym für die Schrecken der Hitler-Diktatur. Seit 1933 wurden mehr als 200.000 Menschen in Außenlagern inhaftiert und mindestens 41.500 starben an Hunger, Krankheit, Folter oder Mord.

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