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Anti-israelisches Protestlager löst sich mit minimalen Konflikten auf.

Seit Pfingstmontag haben Demonstranten ein Protestcamp an der Goethe-Universität errichtet. Trotz Gegendemonstrationen wurden von den Behörden keine nennenswerten Zwischenfälle gemeldet.

Teilnehmer bauen ein propalästinensisches Protestcamp auf dem Campus der Goethe-Universität auf....
Teilnehmer bauen ein propalästinensisches Protestcamp auf dem Campus der Goethe-Universität auf. Das Camp wurde auf einer Grünfläche unter Auflagen genehmigt.

Proteste in der Region. - Anti-israelisches Protestlager löst sich mit minimalen Konflikten auf.

Pro-Palästina-Demonstranten an der Westend-Kampus der Frankfurter Goethe-Universität endeten ohne bedeutende Vorkommnisse. Teilnehmer verließen freiwillig, wie am Sonntagabend von einem Polizeivertreter berichtet wurde.

Polizei schätzte, dass etwa 200 Personen an der Kundgebung teilnahmen, während die größte Gegenkundgebung ebenfalls ungefähr 200 Teilnehmer hatte. Von der Polizeisicht aus war die Demonstration "überwiegend friedlich" während der ganzen Woche, bestätigte der Polizeisprecher am Polizeirevier. Am Dienstag konfiszierte die Polizei die persönlichen Daten von sieben Teilnehmern, die Plakate mit diffamatorischem Inhalt zeigten.

Die Demonstrationsorganisatoren hatten ihre Demonstration bei der Stadtverwaltung angemeldet und nannten sie "Gegen die Diffamierung der Palästina-Solidarität in der Akademie und im öffentlichen Raum". Anfangs war die Universität von der Ankündigung alarmiert und versuchte, Einschränkungen durch das Gericht zu erzwingen. Allerdings wurde die Universität von dem Gericht abgewiesen. Während der Woche äußerten sich die Führung der Goethe-Universität mit Relief, dass Auseinandersetzungen auf dem Westend-Campus nicht eskaliert sind.

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Quelle: www.stern.de

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