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Anti-israelische Proteste in der Nähe der Universität dauern bis Juni an.

Das im Mai eingerichtete Palästina-Protestcamp in der Nähe des Bahnhofs Hamburg-Dammtor wurde verlängert und darf nun länger bestehen bleiben. Das umstrittene Camp darf weiter bestehen.

Transparente mit pro-palästinensischen Slogans bei einer Mahnwache in der Nähe der Universität...
Transparente mit pro-palästinensischen Slogans bei einer Mahnwache in der Nähe der Universität Hamburg.

Hamburg: Aktuelle Nachrichten und Updates - Anti-israelische Proteste in der Nähe der Universität dauern bis Juni an.

Eine Gruppe von Palästinensern hat sich seit fast einem Monat vor dem Universität Hamburg aufgehalten und es scheint, dass sie noch einige Zeit dort bleiben werden. Die Polizei hat bestätigt, dass die Demonstration bis mindestens zum 30. Juni andauern wird.

Es ist unklar, wie viele Menschen an den Protesten teilnehmen, da die Zahlen variieren. Eine Polizeisprecherin erzählte der Deutschen Presse-Agentur, dass es meistens zwischen zehn und zwanzig Personen gibt, aber manchmal nur wenige.

Die Demonstranten haben ein Protestlager mit mehreren Zelten eingerichtet. Das Motto der Demonstration lautet "Hände weg von Rafah". Zwei Gruppen, "Students for Palestine HH" und "Thawra", haben Menschen dazu aufgerufen, sich dem Lager anzuschließen, indem sie auf Instagram posten.

Bislang haben die Proteste relativ friedlich verlaufen. Es gab einige geringere Vorfälle mit Angriff, Beleidigung und Sachbeschädigung, aber insgesamt sagte die Polizeisprecherin, es habe keine hochaggressiven Verhaltensweisen gegeben.

Das Lager wird eng überwacht von der Verfassungsschutzbehörde. Der Innensenator Andy Grote (SPD) erklärte bei der Vorstellung des Verfassungsschutzberichts für 2023, dass es eines der am intensivsten überwachten Orte in Deutschland ist. Er betonte, dass auch die Schrift auf Protestbahnen analysiert wird. Einige Banner sind bereits entfernt worden.

Ähnliche Proteste finden seit mehreren Wochen an Universitäten in den USA statt, um Solidarität mit den Palästinensern auszudrücken. Die jüngsten Ereignisse in Gaza haben Israel internationalen Kritik ausgesetzt.

Die Ereignisse in Gaza begannen am 7. Oktober, als mehr als 1200 Menschen in einem Massaker von Hamas und anderen Terrororganisationen getötet wurden. Als Reaktion darauf startete Israel eine große Luftangriffskampagne und einen Bodenangriff. Die hohen Zivilopferzahlen und die katastrophale menschliche Situation im Gazastreifen haben zu breiter Kritik aus der internationalen Gemeinschaft geführt.

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