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Anklage nach Unfall mit sieben Toten erhoben

Justitia:Eine Figur der blinden Justitia.
Eine Figur der blinden Justitia.

Anklage nach Unfall mit sieben Toten erhoben

Rund ein halbes Jahr nach dem Autounfall mit sieben Toten bei Bad Langensalza ist gegen den mutmaßlichen Verursacher Anklage erhoben worden. Dem jetzt 35-Jährigen werde unter anderem fahrlässige Tötung und Fahren ohne Fahrerlaubnis vorgeworfen, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Mittwoch. Zuvor hatte MDR Thüringen berichtet. Das Amtsgericht Mühlhausen prüfe jetzt, ob die Anklage zugelassen wird. Einen Termin für eine Verhandlung vor dem Schöffengericht gebe es noch nicht.

Bei dem Unfall waren Anfang April sieben Menschen ums Leben gekommen – darunter fünf Jugendliche im Alter von 19 Jahren. Auf der Ortsumgehung von Bad Langensalza war ein Auto, das den Ermittlungen zufolge von dem 35-Jährigen gefahren wurde, in den Gegenverkehr geraten und mit zwei Wagen zusammengeprallt. Diese gingen sofort in Flammen auf und brannten aus. Der Anklage zufolge war der Mann betrunken und mit einem Blutalkoholwert von 1,34 Promille fahruntüchtig. Zudem habe er keinen Führerschein besessen.

Bei einer Verurteilung wegen fahrlässiger Tötung drohen eine Geld- oder eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren.

Quelle: www.bild.de

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