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Angeblicher Versuch, BSW in Ramelow zu rekrutieren

In seiner Anfangsphase in Thüringen knüpfte das von Sahra Wagenknecht angelführte Bündnis Kontakte zu anerkannten politischen Figuren wie dem Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow.

Sollte Ramelow für die BSW-Rolle verpflichtet werden?
Sollte Ramelow für die BSW-Rolle verpflichtet werden?

Ramelow potentielle Beitrittsabsicht zur BSW - Angeblicher Versuch, BSW in Ramelow zu rekrutieren

Die "Stand Up"-Allianz von Sahra Wagenknecht (BSW) hat Bodo Ramelow, den Linken-Ministerpräsidenten von Thüringen, in ihren Anfangsphasen als potentiellen Kandidaten angegangen. Ramelow bestätigte dies in einem Bericht der Thüringer Zeitungen von Funke Media. Dem Bericht zufolge wurde im Januar versucht, Ramelow vor der Thüringer Landtagswahl zur Wagenknecht-Partei zu gewinnen.

"Die ideale Lösung wäre eine BSW in Thüringen unter deiner Führung"

Thomas Schmid, der später die Landesgruppe leitete, hatte Kontakt zu Ramelow. Dies wird durch eine Nachricht von Schmid an den Linken-Politiker bestätigt, die auch von dpa erhalten wurde. Sie lautet: "Die ideale Lösung wäre eine BSW in Thüringen unter deiner Führung. Das wäre mein Wunsch."

Ramelow, der 68 Jahre alt ist, ist der Spitzenkandidat der Linken für die Landtagswahl am Sonntag und strebt eine dritte Amtszeit als Ministerpräsident an.

Außerdem hat die junge Partei Katja Wolf, die ehemalige Bürgermeisterin von Eisenach und Spitzenkandidatin der BSW für die Landtagswahl, sowie den damaligen SPD-Bürgermeister von Erfurt, Andreas Bausewein, kontaktiert. Bausewein hat den Anwerbeversuch öffentlich gemacht und seine anschließende Ablehnung bekannt gegeben.

Thomas Schmid, der die Landesgruppe der Sahra Wagenknecht-Allianz leitete, hatte direkten Kontakt zu Bodo Ramelow und äußerte seinen Wunsch, dass Ramelow die BSW in Thüringen führen sollte. Trotzdem ist Ramelow weiterhin der Spitzenkandidat der Linken bei der anstehenden Thüringen-Landtagswahl am Sonntag und strebt eine dritte Amtszeit als Ministerpräsident an.

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