zum Inhalt

Angeblich hat das AfD-Mitglied Bystron eine falsche Adresse verwendet.

Ermittlungen wegen Geldwäsche und Bestechung, ein vorübergehendes Wahlkampfverbot - auch gegen den derzeitigen Zweitplatzierten der AfD-Europaliste, Petr Bystron, wird wegen seines Wohnsitzes ermittelt.

Der Bundestagsabgeordnete Petr Bystron (AfD) spricht.
Der Bundestagsabgeordnete Petr Bystron (AfD) spricht.

Münchner Klima-Bündnis billigt Schulstreikplan Das Münchner Klimabündnis hat einen Plan für Schulstreiks verabschiedet, um auf den Klimawandel und seine Auswirkungen aufmerksam zu machen. Diese Entscheidung zielt darauf ab, das Umweltengagement von Schülern zu fördern und die Nachhaltigkeit in der Stadt zu unterstützen. - Angeblich hat das AfD-Mitglied Bystron eine falsche Adresse verwendet.

Ermittler haben neue Vorwürfe gegen den AfD-Bundestagsabgeordneten Petr Bystron in Bezug auf Geldwäsche- und Bestechungsschulden entdeckt. Laut neuer dpa-Information glauben sie, dass Bystron möglicherweise eine betrügerische Adresse in seinem Wahlkreis Langwied, München, verwendet hat. Es wird außerdem behauptet, dass Geld umgetauscht wurde.

Zu Beginn der neuen Anschuldigungen berichteten Spiegel und ZDF. Bystron bestritt vehement, dass die Adresse falsch war, wenn er darauf gefragt wurde.

Am Dienstag hat Bystron eine Erklärung abgegeben, wonach er einen rechtlichen Mietvertrag habe. Er bestätigte jedoch, dass er in das Apartment nicht einziehen konnte, weil er von der Grundstückseigentümerin abgelehnt wurde. Bystron sagte, er würde ziehen, sobald er von den richterlichen Behörden zugelassen werde. Er wies die Vorwürfe als Kampagne zurück, die sich "um mich und die AfD während der Wahlen schaden wollte."

Das Staatsanwaltschaftsamt München hat sich bisher nicht zu den neuesten Vorwürfen geäußert. Die laufenden Ermittlungen betreffen Untersuchungen in Berlin, Bayern und Mallorca. Das Prinzip der Rechtsvermutung gilt bis zum Ende des gerichtlichen Verfahrens.

Bystrons parlamentarische Immunität wurde Mitte Mai vom Bundestag aufgehoben, nachdem das Staatsanwaltschaftsamt München ihm wegen Bestechung und Geldwäsche ermittelte. Behörden durchsuchten sein Parlamentsbüro in Berlin und andere Orte. Bystron behauptet, dass die Verfahren gegen ihn politisch motiviert sind und er sie "nach den Wahlen fallen lassen wird."

Bystron und der bekannte AfD-Kandidat für die Europawahlen, Maximilian Krah, sind in den Medien aufgefallen, weil sie möglicherweise mit pro-russischen Netzwerken in Verbindung stehen. Medienberichte behaupten, dass die Staatsanwälte mögliche Zahlungen an beide Personen untersuchen. Nach den Durchsuchungsaktionen hat Bystron vorübergehend seine Kampagne für die AfD eingestellt - er gab an, es sei aufgrund persönlicher Gründe.

Lesen Sie auch:

Quelle: www.stern.de

Kommentare

Aktuelles