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Anbaufläche für Strauchbeeren drastisch gesunken

Johannisbeeren
Regentropfen hängen an roten Johannisbeeren.

Agrarbetriebe bauen in Thüringen immer weniger Strauchbeeren an. Die Anbaufläche unter anderem von Holunder, Aronia- oder Johannisbeeren habe sich innerhalb von zehn Jahren seit 2012 von 187 Hektar auf jetzt 70 Hektar mehr als halbiert, teilte das Statistische Landesamt am Donnerstag in Erfurt mit. 18 Landwirtschaftsbetriebe, darunter sieben Ökobetriebe, seien derzeit in diesem Bereich aktiv. Im vergangenen Jahr ernteten sie 265 Tonnen Strauchbeeren. Das waren 51 Tonnen oder 16 Prozent weniger als 2021.

Dabei dominierte der Holunder, von dem allein knapp 231 Tonnen eingebracht wurden – ein Rückgang um 15 Prozent zum Vorjahr. Die Anbaufläche betrug 48 Hektar. Aroniabeeren wurden auf insgesamt neun Hektar kultiviert. Insgesamt nahmen der Schwarze Holunder und die Aroniabeeren mehr als drei Viertel (81 Prozent) der gesamten Strauchbeerenfläche ein. Die übrigen Strauchbeeren, wie schwarze, rote und weiße Johannisbeeren, Himbeeren, Stachelbeeren oder Kulturheidelbeeren, verteilten sich auf die verbleibenden 13 Hektar Anbaufläche.

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