Einschränkungen - An verschneiten Tagen ist der Verkehr ruhig, die Straßenmeistereien streiken
Mitarbeiter der Schleswig-Holsteinischen Landesbetriebe für Straßenbau und Verkehrswesen traten am Donnerstag in einen Warnstreik, der zu Einschränkungen des Winterdienstes führte. Dennoch war der Verkehr angesichts der winterlichen Bedingungen weitgehend normal.
Ein Warnstreik für 22 „Straßenmeistereien“ habe wie geplant um Mitternacht begonnen, sagte ein Verdi-Sprecher am Donnerstag. Etwa 600 Streikende, darunter Mitarbeiter der staatlichen Gesellschaft für Küstenschutz, Nationalparks und Meeresschutz, versammelten sich am Morgen in Husum.
Die Polizei hat einige Probleme gemeldet. Die Autofahrer haben sich inzwischen an die Wetterbedingungen angepasst. Bei einem Verkehrsunfall in der Nähe von Grömitz im Kreis Osterholstein wurden am Mittwochabend jedoch sechs Menschen verletzt, vier davon schwer.
Nach Angaben der Polizei geriet ein 32-jähriger Autofahrer mit seinem Wagen in der Rechtskurve in den Gegenverkehr und kollidierte mit dem Auto einer 39-jährigen Frau. Im Auto des 32-jährigen Mannes wurden vier Personen schwer verletzt, darunter ein 3-jähriges Kind. Ein fünfter Passagier und der 39-jährige Fahrer des entgegenkommenden Autos erlitten leichte Verletzungen. Auch in Hamburg blieb die Verkehrslage relativ ruhig, wie die Polizei mitteilte.
Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) lag die nächtliche Tiefsttemperatur in Hartstedt (Nordfriesland) bei -13,9 Grad.Schleswig-Holstein Die kälteste Novembernacht gab es im Jahr 1965. Damals, am 23. November, sank die Temperatur in Grambek im Landkreis Herzogtum Lauenburg auf -18,3 Grad. In der Nacht zum Donnerstag sanken die Temperaturen in Ostenfeld (Rundsburg) auf -19 Grad in einer Höhe von 5 Zentimetern über dem Boden. Dies ist der drittkälteste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen. Laut DWD-Prognose ist mit einer anhaltenden Kälte zu rechnen. Am Donnerstag könnten in den nördlichen Gebieten bis zu fünf Zentimeter Neuschnee fallen, am Wochenende ist mit Frost und Glätte zu rechnen.
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Quelle: www.stern.de