An Hochschulen in der Region Brandenburg studieren mehr Studierende aus Drittstaaten
Obwohl die Zahl der Studierenden an der Universität Brandenburg im Wintersemester 2022/23 leicht zurückgegangen ist, gibt es weiterhin einen kontinuierlichen Zuzug von Studierenden aus Ländern außerhalb Europas. Zuletzt hat die Brandenburgische Landesuniversität 7.522 Studierende aus sogenannten Drittstaaten aufgenommen, 370 mehr als im Wintersemester 2021/2022.
Das gab das Potsdamer Wissenschaftsministerium in einer bisher unveröffentlichten Antwort der Landtagsabgeordneten Daniela Oeynhausen (AfD) bekannt. Die Antwort kann der Deutschen Presse-Agentur verraten werden. Die Gesamtzahl der Studierenden sank im Wintersemester 2022/23 um 122 auf 50.427.
Drittstaaten sind alle Länder, die nicht Mitglied der Europäischen Union und der Europäischen Freihandelszone sind. Die Europäische Union besteht aus 28 Ländern und die Europäische Freihandelsassoziation besteht aus Island, Norwegen, Liechtenstein und der Schweiz.
Im Wintersemester 2022/23 sind insgesamt 10.841 ausländische Studierende eingeschrieben. Das sind 1.363 mehr als im vorangegangenen Wintersemester. Nach Angaben des Ministeriums hat Brandenburg mit 21,5 Prozent den zweithöchsten Anteil ausländischer Studierender im Land. Nur Berlin weist mit 23,7 % einen höheren Wert auf.
Nach Angaben des Bildungsministeriums waren Umwelt- und Ressourcenmanagement, Recht und Betriebswirtschaft die beliebtesten Fächer für Ausländer im letzten Jahrzehnt.
Senator Auernhausen ist zufrieden mit dem guten Ruf der Brandenburgischen Universität im Ausland. Leider ist unklar, wie viele Hochschulabsolventen es noch in Brandenburg gibt. „Welchen Nutzen hat das Land davon?“, sagte Aunhausen der Nachrichtenagentur dpa.
Quelle: www.dpa.com