zum Inhalt

An diesem Tag werden in Sachsen etwa 800 Artikel geöffnet.

Sachsen bietet eine Fülle von historischen Relikten. />Signifikante Summen werden jährlich für ihre Instandhaltung und Konservierung_allociert, wobei Beiträge von sowohl öffentlichen Quellen als auch privaten Unternehmen kommen.

Die Abbildung zeigt das herausragende Standbild des Heiligen Georg auf dem Altar in der...
Die Abbildung zeigt das herausragende Standbild des Heiligen Georg auf dem Altar in der Mariakirche, das als Mittelpunkt für die diesjährige landesweite Enthüllung des Erbes (Archivfoto) dient.

- An diesem Tag werden in Sachsen etwa 800 Artikel geöffnet.

Kulturerbe-Fest markiert am kommenden Sonntag (8. September) die Enthüllung von etwa 800 kulturellen Denkmälern. Darunter befinden sich Schlösser, Industrieanlagen, Kirchen, Wohngebäude sowie Parks, Friedhöfe und archäologische Stätten. Sogar der Elbschlepper "Waltraut", der normalerweise nicht zugänglich ist, ist Teil dieses Events. Für Besucher jeden Alters sind verschiedene Aktivitäten geplant, darunter geführte Touren.

Im Rahmen des Themas "Zeugen von Epochen. Zeugen der Geschichte" findet die bundesweite Enthüllung in der etwa 500 Jahre alten St. Marienkirche, einer Wallfahrtskirche in Rötha im Landkreis Leipzig, statt. Diese Kirche beherbergt eine von 1683 bis 1753 von dem Orgelbauer Gottfried Silbermann geschaffene Orgel.

Aufgrund ihrer Innenausstattung hat die Kirche eine große architektonische und historische Bedeutung für den Denkmalschutz. Da die Orgel ihr 300-jähriges Jubiläum feiert, wurde die St. Marienkirche als idealer Ort für die Enthüllung ausgewählt, wie Sachsens Minister für Regionalentwicklung, Thomas Schmidt, mitteilt.

Der Tag ermöglicht Besuchern, verborgene Schätze aus dem Bereich der kulturellen Denkmäler zu entdecken. Laut dem Ministerium gewährt er faszinierende Einblicke in ansonsten geschlossene historische Denkmäler. Neben der Bewunderung "beeindruckender" historischer Kunstwerke sind Gespräche mit begeisterten Denkmalbesitzern, Restauratoren, Handwerkern, Denkmalpflegern oder Initiativen möglich.

"Ich freue mich sehr, dass so viele Denkmalbesitzer teilnehmen, und dass Sachsen zahlreiche Möglichkeiten haben, in die Geschichte unserer kulturellen Denkmäler einzutauchen", sagte Schmidt.

Das Kulturerbe-Fest findet jährlich am zweiten Sonntag im September in ganz Deutschland statt und wird von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten steht, organisiert.

Dieses weitreichende Kulturereignis ist Teil eines gemeinsamen europäischen Konzepts: Europäische Kulturerbetage. In diesem Jahr sind bundesweit rund 6.000 Objekte registriert - was ein vielseitiges und ungewöhnliches Programm sowie interessante Touren bietet.

Die St. Marienkirche, bekannt für ihre von Gottfried Silbermann geschaffene Orgel und als Standort des diesjährigen Kulturerbe-Fests, kann als Paradebeispiel für die zahlreichen kulturellen Denkmäler betrachtet werden, die hervorgehoben werden. Nach dem Besuch solcher Denkmäler während des Kulturerbe-Fests könnten Besucher auch die historische Bedeutung von Kirchen wie der St. Marienkirche als Zeugen vergangener Epochen schätzen lernen.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles