An der Schwentingmündung wurde am Sonntag eine Fliegerbombe entschärft
Rund 7.300 Menschen mussten am Sonntag im Kilder Ortsteil Dietrichsdorf ihre Häuser verlassen, um in Schwentine Luftbomben zu entschärfen. Von der Sperrung sei das Gebiet rund um die Schwentinemündung betroffen, teilte die Polizei Kiel am Donnerstag mit. Die 500 Kilogramm schwere amerikanische Bombe war vor Tagen bei Erkundungsarbeiten eines Sprengstoffbergungsunternehmens entdeckt worden. Es sollte nun zum Abriss an den Rand des Docks verschoben werden. Zu diesem Zweck sollten Hubballons verwendet werden. Auch Taucher werden im Einsatz sein.
Die Bombe sollte gegen Mittag entschärft werden. Daher müssen Bewohner ihre Häuser und Wohnungen bis 11 Uhr verlassen. Auch Besatzungsmitglieder benachbarter Schiffe mussten von Bord gehen. Die Polizei geht davon aus, dass der Einsatz mehrere Stunden dauern wird. Die Ellerbeker-Schule bietet alternative Unterkünfte für diejenigen, die anderswo keine Unterkunft finden können. Die Polizei möchte über Einsätze in sozialen Netzwerken wie X (ehemals Twitter) und Facebook informiert werden.
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Quelle: www.dpa.com