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Am meisten Heizenergie sparen die Einwohner Schleswig-Holsteins im Jahr 2022

Heizung
Eine Mann dreht die Heizung auf.

Privathaushalte in Schleswig-Holstein haben im vergangenen Jahr viel Energie beim Heizen gespart. Bereinigt um Außentemperaturfaktoren verbrauchten sie 7 % weniger Heizenergie als im Jahr 2021, der Ausstoß des Treibhausgases CO2 sank entsprechend. Das ist das Ergebnis des aktuellen „Hitzemonitors“, den das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) am Mittwoch veröffentlicht hat.

Landesweit entspricht das einer Ersparnis von 5 %. Aufgrund des milden Winters sanken die tatsächlichen Kohlendioxidemissionen landesweit um 15 %. Dennoch seien die Klimaziele nahezu erreicht.

Grundlage sind Daten von Ista, einem auf Heizkostenabrechnungen spezialisierten Dienstleister. In der Studie wurden Rechnungen für 150.000 Zwei- und Mehrfamilienhäuser (ca. 1 Million Wohnungen) im ganzen Land ausgewertet.

Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine begann, was zu einem sprunghaften Anstieg der Energiepreise führte. 24. Februar 2022. Demnach werden die Bundesbürger erst ab Ende 2022 anfangen, mehr bei Gas, Öl und Strom zu sparen.

Heizöl und Erdgas verzeichneten mit 47 % auch im Norden die größten Preissteigerungen. Allerdings gehen starke Preissteigerungen nicht immer mit einem geringeren Verbrauch einher. Laut Wärmemonitor wurden im Saarland nur 3 % Heizenergie eingespart, während die Preise um 35 % stiegen.

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