Extremismus - Alternative für Deutschland sieht Einstufungsentscheidung der Behörden als Wahlstrategie
Die sächsische AfD geht davon aus, dass es sich beim Verfassungsschutz um eine bestätigte rechtsextremistische wahltaktische Aktivität handelt. „Die Spionage und Ächtung unserer Partei über die Geheimdienste zeigt, wie verzweifelt die Menschen in der CDU/SPD/Grünen-Koalition ein Jahr vor der sächsischen Landtagswahl sein müssen“, sagte der Landtagsabgeordnete Carsten Huth am Freitag in Dresden. Die erste besteht darin, „sein Versagen einzugestehen“. Der Verfassungsschutz wird für politische Zwecke missbraucht.
Fraktions- und Parteichef Jörg Urban ist nicht überrascht. „Die Aufwertung ist absehbar, weil die Alternative zur Partei derzeit die stärkste Kraft im neuen Bundesland ist. Allerdings entbehrt die Aufwertung jeder sachlichen Grundlage.“ Der Verfassungsschutz ist längst zum Verfassungsschutz mutiert die „Government Protection Agency“. „Es ist jedem klar, dass diese Art von Regierungsschutz nur wahltechnisch motiviert ist. Dies würde der Demokratie schaden.“
Der sächsische Verfassungsschutz teilte am Freitag mit, dass er die Alternative für Deutschland des Freistaats als bestätigte rechtsextremistische Kraft „einstuft“. „An den rechtsextremen Tendenzen der Alternative für Sachsen besteht kein Zweifel mehr“, erklärt Dirk-Martin Christian, Geschäftsführer der Agentur. Nach Thüringen und Sachsen-Anhalt ist dies der dritte Landesverband, der über eine solche Klassifizierung verfügt.
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Quelle: www.stern.de