Die Suche nach einem neuen Investor für den insolventen Autozulieferer Allgaier soll Anfang nächsten Jahres abgeschlossen sein. Fitz Zanker, Insolvenzverwalter der Beteiligungsgesellschaft Allgaier Werke GmbH, sagte am Freitag in Uchingen (Kreis Göppingen), dass erste Verhandlungen laufen. Ziel ist es, bis Anfang 2024 finanzstarke Investoren zu finden.
Insolvenzverwalter Michael Pluta erklärte, dass die Finanzierung von der Allgaier Automotive GmbH geleitet wird, die mit rund 1.200 Mitarbeitern das größte Unternehmen der Gruppe ist. Die Rechte der Autozulieferer werden in den kommenden Monaten bis Januar 2024 gesichert. Ab September werden die Mitarbeiter aus der Insolvenzmasse bezahlt. „Wir haben den Betrieb in Algayer in den letzten zwei Monaten stabilisiert.“ Der Autohersteller werde wie geplant liefern.
Uhingens Unternehmen produziert Karosserieteile. Allgaier wurde letztes Jahr von der chinesischen Westron-Gruppe übernommen. Zuvor war die Familie des ehemaligen Arbeitgeberpräsidenten Dieter Hundt Hauptaktionär. Erst im November berichtete Allgaier, dass der Einstieg von Westron die finanzielle Stabilität wiederhergestellt habe.