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Al-Wazir: Zur Erhöhung der Sicherheit im Falle eines Wahlsiegs

Landesparteitag von Bündnis 90/Die Grünen in Hessen
Auf dem Parteitag der Grünen in Hessen steht Tarek Al-Wazir auf der Bühne und bedankt sich nach seiner Rede.

Tarek Al-Wazir, der hessische Ministerpräsidentenkandidat der Grünen, will nach seinem Wahlsieg mehr für die Sicherheit tun. Der hessische Vizekanzler sagte am Montag in Wiesbaden, die Straßenkriminalität sei zurückgegangen. Da Kriminalität jedoch größtenteils von jungen Menschen begangen wird, hofft er, sich nach der Landtagswahl am 8. Oktober für die Stärkung der Jugendrechte einsetzen zu können. Polizei, Staatsanwaltschaft und Jugendgerichte arbeiten zusammen, um bei jugendlichen Straftätern schnell reagieren zu können.

Al-Wazir stellt einen Elf-Punkte-Plan für die nächste fünfjährige Wahlperiode in Hessen vor. Es enthält auch Vorschläge für einen Klima- und Übergangsfonds in Höhe von 6 Milliarden Euro und 20.000 neue Kindertagesstätten. Mädchen und Jungen in weiterführenden Schulen sollten mit Tablets ausgestattet werden. Die Grünen wollen ihnen auch einen besseren Einblick in Fachgebiete ermöglichen, etwa durch den Besuch von fünf Unternehmen an fünf Tagen in der Woche.

Die Grünen wollen außerdem in jeder Region regionale Gesundheitszentren einrichten und erreichen, dass jeder Bus oder jede Bahn mindestens einmal pro Stunde im Dorf hält. Wirtschaftsminister Wazir sagte, die Bewältigung des Fachkräftemangels durch die Bündelung von Projekten müsse für das Büro des Premierministers oberste Priorität haben.

Außerdem soll Hessen nach drei Jahren Dürre klimastabil werden. Bis 2030 werden weitere 30 Millionen Bäume gepflanzt. Al-Wazir bestätigte außerdem, dass in der Metropolregion 60.000 neue Wohnungen gebaut werden, davon 10.000 sogenannte Hessenwohnungen, mit niedrigen Mieten und einem 50-jährigen sozialen Engagement.

Der Grünen-Politiker wollte, dass der CDU-Kanzlerminister Boris Rhein (CDU) den Posten übernimmt. Die beiden regieren derzeit gemeinsam. Jüngsten Umfragen zufolge kann Schwarz-Grün rechnerisch noch eine dritte Legislaturperiode durchhalten.

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