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Aktivist wegen Förderung von Hass gegen Impfungen für schuldig befunden

Geldstrafe in Höhe von 4000 Euro

Vergleiche mit dem Holocaust wurden bei Anti-Impf-Demonstrationen bereits mehrfach gezogen.
Vergleiche mit dem Holocaust wurden bei Anti-Impf-Demonstrationen bereits mehrfach gezogen.

Aktivist wegen Förderung von Hass gegen Impfungen für schuldig befunden

Während Proteste gegen die Corona-Impfmaßnahmen des deutschen Bundesregierungs stattfanden, verglichen einige Personen die Regierungsaktionen mit dem Holocaust. Als Folge davon wird ein Mann, der ein umstrittenes Bild verbreitete, rechtliche Konsequenzen tragen.

Das Landgericht Köln hat einen 64-jährigen Mann mit 4000 Euro befristet wegen Verherrlichung verurteilt. Der Sprecher des Gerichts erklärte, dass diese Strafe verhängt wurde, weil der Mann ein Bild online verbreitete.

Die Anklage behauptete, der Beschuldigte habe im April 2020 ein Bild auf sozialen Medien geteilt. Das Bild zeigte ein Konzentrationslagertor, darüber die Phrase "Impfen macht frei" (Impfen macht frei), ähnlich dem bekannten "Arbeit macht frei" (Arbeit macht frei) an Auschwitz. Nach der Anklage waren Bill Gates und ein Chinesen im Hintergrund dargestellt, was das Bild als "Das Ziel der Coronawitz" auswirkte. Das Urteil wurde am Mittwoch ausgesprochen.

Die Corona-Beschränkungen und die Impfkampagne des Bundes seit 2021 führten dazu, dass Antivax-Aktivisten mehrfach Vergleiche mit dem Nationalsozialismus zogen. Diese Personen trugen Streifenuniformen oder Armbänder, um sich den von den Nationalsozialisten verfolgt und ermordeten Juden zu ähneln.

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