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Aigner und Söder: Problem muss 2024 gelöst werden

Die bayerische Landtagspräsidentin Ilsa Aigner (CSU) hat das Parlament in die Weihnachtsferien geschickt und die Bundes- und Landespolitiker aufgefordert, das Problem zu lösen. In seiner traditionellen Schlussrede am Dienstag bei der letzten Plenarsitzung vor Weihnachten sagte Aigner, 2024...

Präsidentin des Bayerischen Landtags Ilsa Aigner (CSU). Foto.aussiedlerbote.de
Präsidentin des Bayerischen Landtags Ilsa Aigner (CSU). Foto.aussiedlerbote.de

Landtag - Aigner und Söder: Problem muss 2024 gelöst werden

Die bayerische Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) verließ in den Weihnachtsferien das Parlament und forderte die Politik auf Bundes- und Landesebene auf, das Problem zu lösen. In seiner traditionellen Schlussrede am Dienstag bei der letzten Plenarsitzung vor Weihnachten sagte Aigner, 2024 müsse „ein Jahr der Ergebnisse“ werden, insbesondere auf Bundesebene. „Wir haben die Verantwortung, die Menschen dazu zu bringen, an das zu glauben, was wir wollen, und sogar an das, was wir tun. Unsere Aufgabe besteht nicht nur darin, Probleme zu analysieren und uns vorzustellen, sondern sie zu lösen.“

Aigner wandte sich offenbar an die AfD und sagte, sie werde die Stimmung im Parlament sehr genau beobachten und zuhören. Bei Bedarf wird sie entsprechende Maßnahmen ergreifen. Sie betonte, dass die Aufstachelung zum Hass gesellschaftlich inakzeptabel und inakzeptabel sei, nannte jedoch nicht den Namen des AfD-Abgeordneten Daniel Harumba, gegen den die Staatsanwaltschaft Würzburg ermittelt.

Auch Ministerpräsident Markus Söder (CSU) betonte, man hoffe und werde das Problem lösen. Im Jahr 2024 brauchen wir einen Schock, einen Durchbruch und einen Sprung. „Wenn wir die Probleme ignorieren, werden wir die Welt nicht zu einem besseren Ort machen.“ Es solle nicht um ideologische Lösungen gehen, sondern um die „Kunst des Möglichen“.

Auch AfD-Fraktionschefin Katrin Ebner-Steiner durfte erstmals eine Schlussrede halten, da die Partei bei der Landtagswahl den dritten Platz belegte und damit zur größten Oppositionspartei hinter CSU und Freien Wählern aufstieg.

Ebner-Steiners Warnungen vor dem wirtschaftlichen und kulturellen Niedergang und seine Kritik an der „herrschenden Ideologie“ erregten den Zorn aller anderen Fraktionen. Einzelne Kongressmitglieder riefen Abner-Steiner „Oh Teufel“ und „Stopp“ zu.

Aigner erinnerte den AfD-Fraktionsvorsitzenden daran, dass die letzten Worte vor Weihnachten eigentlich eine Tradition der Versöhnung seien. „Das Repräsentantenhaus hat noch nie etwas so Verschwörerisches, Lächerliches, Verworrenes und Peinliches erlebt“, sagte Soder im Vergleich zu den vergangenen Jahrzehnten.

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Quelle: www.stern.de

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