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AIDA und der Hamburger Hafen sind weiterhin eng miteinander verbunden

AIDA Cruises und Hamburg bekräftigen Zusammenarbeit
AIDA Cruises President Felix Eichhorn, Hamburgs Wirtschaftssenatorin Dr. Melanie Leonhard und Hamburg Port Authority CEO Jens Meier.

Die Kreuzfahrtreederei Aida Cruises wird mit ihren Schiffen weiterhin regelmäßiger Gast an den Terminals im Hamburger Hafen sein. In der am Freitag unterzeichneten Vereinbarung garantierte Aida Cruises Schiffs- und Passagierkapazitäten für fünf Jahre, wie die Reederei mitteilte. „Mit 124 Anläufen bis 2023 ist Aida der größte Kreuzfahrtkunde im Hamburger Hafen und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Metropolregion“, teilte das Unternehmen mit. Hansestadt und Reederei hatten 2019 einen langfristigen Vertrag unterzeichnet. Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard (SPD) betonte, dass die Kreuzfahrtbranche einen wichtigen Beitrag zur Wertschöpfung und Arbeitsplätzen rund um die Häfen leiste.

Felix Eichhorn, Präsident von Aida Cruises, versicherte, dass seine Reederei während der obligatorischen Leerlaufzeiten gerne die Stromversorgung des Landhafens nutzen würde. „Wir waren die erste Kreuzfahrtreederei in Europa, die damit begonnen hat, Landstrom zu nutzen“, sagte Eichhorn. „Seit 2017 nutzt Aidasol bei seinen jährlichen Anläufen im Hamburger Hafen regelmäßig grünen Landstrom.“

Dem Umweltverband Nabu geht die Vereinbarung nicht weit genug. „Nab Hamburg fordert eine eventuelle Pflicht zum Kauf von Landstrom und keine bedeutungslose Vereinbarung“, heißt es in einer Erklärung. Die Gesundheit der Anwohner in Hafennähe „wäre sonst durch wirtschaftliche Interessen gefährdet.“

Bisher ist lediglich das Kreuzfahrtterminal Altona in Hamburg mit einer Landstromanlage ausgestattet. Zwei weitere Kreuzfahrtterminals – Steinwerder und die neu entstehende HafenCity – werden im Herbst bzw. Frühjahr 2025 Landstrom anbieten.

Landstrom gilt als wichtiger Bestandteil zur Erreichung der Klimaneutralität. In Bezug auf Transport und saubere Luft, Hafenstandorte. Bisher haben viele Seeschiffe ihre Motoren im Hafen laufen lassen, um sich selbst anzutreiben – mit den damit verbundenen Abgas- und CO2-Emissionen. Laut Branchenverband Clia können allein die Emissionen von Häfen „6 bis 10 % der gesamten CO2-Emissionen von Kreuzfahrtschiffen“ ausmachen.

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