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Agrarminister fordert Berlin auf: Fördermittel nicht kürzen

Agrarministerkonferenz
Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Bündnis90/Die Grünen, l) im Gespräch mit seinem schleswig-holsteinischen Kollegen Werner Schwarz (CDU).

Geplante Kürzungen des Bundeshaushalts zur Unterstützung ländlicher Gebiete stießen auf Widerstand von Bundes- und Landesagrarministern. Zum Abschluss der Herbstkonferenz am Freitag in Kiel richteten sie einen klaren Appell an die Bundespolitik, die Mittel für die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstrukturen und des Küstenschutzes“ (GAK) nicht zu kürzen.

Der schleswig-holsteinische Landwirtschaftsminister Werner Schwarz (CDU), der die Sitzung leitete, sagte: „Wir sind uns einig, dass „Haushaltsmittel grundsätzlich nicht gekürzt werden dürfen.“

GAK Es sei das wichtigste Instrument zur Förderung der Entwicklung der Landwirtschaft und des ländlichen Raums, betonte Schwartz. „Wir machen uns hier große Sorgen. „Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) sprach von schmerzhaften Einschnitten. Allerdings setzte er in den Haushaltsgesprächen weiterhin auf Änderungen.

Im Entwurf des Bundeshaushalts für 2024 waren nach 2023 840 Millionen Euro vorgesehen nach 1,1 Milliarden Euro für GAK vorgesehen.

Wolfsproblem

Agrarminister diskutierten auch über den Umgang mit der wachsenden Wolfspopulation des Landes. Oz Das Konfliktpotenzial sei mittlerweile riesig, sagte Demir. Neben solidarischen Worten, die gut klingen, erwarten die Landwirte zu Recht konkrete Lösungen. Um eine sichere Beweidung zu gewährleisten, sei es notwendig, einzelne Wölfe erschießen zu können, sagte Özdemir. „Es muss auch möglich sein, bei Bedarf das gesamte Paket zu entfernen.“ „Die Weichen dafür müssen zügig gestellt werden.“

„Wir müssen das Bundesnaturschutzgesetz umsetzen“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD). Im Rahmen dieser Maßnahmen sollten nationale Regelungen erarbeitet werden, um die Rechtssicherheit zu gewährleisten und sichere Ausrottung auffälliger Wölfe. Seine bayerische Kollegin Michaela Kaniber (CSU) führte ihre Forderung weiter aus: „Wir gehen davon aus, dass es, egal wie der Schaden auch sein mag, möglich sein wird, ihn zu beseitigen.“ „ Sie sieht Schweden als Vorbild. Hier würde man es von Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) erwarten.

Bei Glyphosat sind die Meinungen geteilt

Unterschiede wurden bei der weiteren Beurteilung des Möglichen deutlich Einsatz des Totalherbizids Glyphosat, und das wird über Glyphosat in der EU gesagt. Backhaus zeigte sich aufgeschlossen und Özdemir erwähnte die Bündnisvereinbarung und die ungelösten Fragen der negativen Auswirkungen auf die Artenvielfalt. „Wir sind entschieden dagegen.“ „

Fischerei-Sturm

Allerdings haben sich Bundes- und Landesminister auf die Ziele einer weiteren Verbesserung des Tierschutzes und der Unterstützung der Fischerei geeinigt. Backhouse sagte, dass wir bei Offshore-Windenergie-Auktionen erfolgreich gewonnen haben 670 Millionen Euro Fischereiförderung.

Das Treffen wurde von Demonstrationen begleitet

Das Treffen wurde von Protesten begleitet. Viele Landwirte kamen nach Kiel, um zu demonstrieren, einige davon mit Traktoren. zur Hervorhebung Ihr Bedarf an mehr Unterstützung. Umweltgruppen haben vor allem ein stärkeres Engagement für den Tierschutz gefordert.

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