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ADAC: Schulung für sichere Schulrouten vor Feiertagsende

Die neue Schulmappe, ein Süßigkeiten-Beutel, tolle Buntstifte - für Erstklässler gibt es noch viel zu organisieren zu dieser Zeit. Nicht zu vergessen, man sollte auf die Schulroute achten.

- ADAC: Schulung für sichere Schulrouten vor Feiertagsende

ADAC rät Eltern von Erstklässlern in Nordrhein-Westfalen, die letzten Sommerferien für die Schulwegprobe zu nutzen. "Am besten gehen Eltern mit ihren Kindern mehrmals unter realen Bedingungen - also an Wochentagen morgens und mittags - den Schulweg ab", empfiehlt der ADAC-Mobilitätsexperte Roman Suthold. Rund 175.000 Mädchen und Jungen werden erstmals am 21. und 22. August in NRW zur Schule gehen.

Lob statt ständiges Nörgeln

Eltern sollten sich genügend Zeit nehmen und gefährliche Stellen an Kreuzungen oder Straßenübergängen genau besprechen - ohne die Kinder zu ängstigen, betont Suthold. "Wichtig ist, dass Eltern nicht ständig nörgeln und ihre Kinder schelten, sondern sie loben, wenn sie etwas richtig gemacht haben." Auch eine Route mit möglichst wenigen gefährlichen Stellen ist vorzuziehen, auch wenn es einen kleinen Umweg bedeutet. "Der kürzeste Weg ist nicht immer der sicherste", warnt Suthold.

ADAC appelliert an Schulen, Eltern mit aktuellen Schulwegplänen zu unterstützen. Laut einer ADAC-Umfrage hatten dies nur 18 Prozent der Eltern im vergangenen Jahr, obwohl die meisten eine solche Orientierungshilfe nutzen wollten.

Auch die Sichtbarkeit auf dem Schulweg ist wichtig: "Mit Reflektoren an Schulranzen und Kleidung oder einer Sicherheitsweste können Kinder sogar bei schlechter Sicht noch aus 140 Metern Entfernung gesehen werden", erläutert Suthold. "Zum Vergleich: In dunkler Kleidung werden Kinder nur aus 25 Metern Entfernung wahrgenommen."

Chaos mit "Eltern-Taxis" - Kein Verkehrsgefühl von der Rückbank

Wenn die neuen Schülerinnen und Schüler teilweise oder ganz mit dem Schulbus oder öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, sollten auch diese Routen vorher mit dem Kind geübt werden.

ADAC rät davon ab, die Kinder mit dem Auto bis vor die Schule zu fahren. "Eltern-Taxis verursachen vor Schulen oft chaotische und gefährliche Situationen", warnt Suthold.

Laut einer ADAC-Umfrage sind 41 Prozent der Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto vor der Schule absetzen, damit einverstanden. Sie tun es mainly wegen verbindlicher Termine, schlechten Wetters, weil es auf dem Weg liegt oder weil es schneller geht.

Der Nachteil aus ADAC-Sicht: "Die Kinder als passive Teilnehmer auf der Rückbank bekommen kein Gefühl für den Straßenverkehr und seine Gefahren", erklärt der Experte.

ADAC fordert Schulen auf, mit Eltern zusammenzuarbeiten und aktualisierte Schulwegpläne bereitzustellen, da nur 18 Prozent der Eltern letzte Jahr diese Unterstützung hatten, obwohl sie Interesse daran angaben. Außerdem rät ADAC Eltern, den Rat von Roman Suthold, dem ADAC-Mobilitätsexperten, zu befolgen und Reflektoren oder Sicherheitswesten zu verwenden, um die Sichtbarkeit der Kinder auf dem Schulweg zu erhöhen, wodurch sie bei schlechter Sicht bis zu 140 Meter weit gesehen werden können, während sie in dunkler Kleidung nur aus 25 Metern Entfernung wahrgenommen werden.

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