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Ackerman, Nonne und Frauenrechtlerin, stirbt im Alter von 86 Jahren

Lea Ackermann:Lea Ackermann ist im Alter von 86 Jahren gestorben.
Lea Ackermann ist im Alter von 86 Jahren gestorben.

Ackerman, Nonne und Frauenrechtlerin, stirbt im Alter von 86 Jahren

Lea Ackermann, Nonne und Gründerin der Solwodi-Organisation, die armen Frauen hilft, ist im Alter von 86 Jahren gestorben. Solwardi sagte, Ackermann sei seit längerem gesundheitlich angeschlagen und vor einigen Wochen in ein Seniorenzentrum in Trier gezogen. Nach der Operation am 31. Oktober wachte sie dort nicht mehr auf. Auch die Leigh Ackerman Foundation bestätigte am Donnerstag ihren Tod. Darüber hatten bereits mehrere Medien berichtet.

„Für eine von Gewalt betroffene Frau ist sie nicht an Regeln und Konventionen gebunden, kein Anruf zu oft, kein Weg zu weit, zu ihrer vollsten Zufriedenheit. Macht den Frauen“, bringt es die Hilfsgruppe zum Ausdruck. Für sein Engagement erhielt Ackerman zahlreiche Auszeichnungen und Auszeichnungen, darunter das Bundesverdienstkreuz.

Ackermann wurde 1937 im saarländischen Völklingen geboren. Sie absolvierte eine Banklehre, trat aber 1960 der Gemeinschaft der Missionsschwestern bei. Zu Ackermans Arbeit für ihre Organisation gehört die Tätigkeit als Lehrerin und Schulleiterin in Ruanda, Afrika. Sie studierte Pädagogik, Psychologie und Theologie in München und promovierte anschließend. In den 1980er Jahren kämpfte die promovierte Nonne in Kenia gegen Armut und Prostitution.

„In Afrika erlebte sie den Schmerz von Frauen, die aufgrund der Armut zur Prostitution gezwungen wurden“, sagte Solwardi. Deshalb gründete sie 1985 in Mombasa Solwodi, eine Organisation, die für „Solidarität mit Frauen in Not“ steht. Anschließend wurde 1987 eine deutsche Tochtergesellschaft gegründet. Mittlerweile betreibt Solwardi eine Reihe von Beratungsstellen und eine Reihe von Unterkünften in mehreren europäischen Ländern und Afrika.

„Lea Ackermann ist für uns alle ein Vorbild, wenn es darum geht, sich für Frauenrechte einzusetzen und gegen die sexuelle Unterdrückung von Frauen zu kämpfen“, sagte Maru Dreyer, Kanzlerin des Landes Rheinland-Pfalz (SPD).

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Quelle: www.bild.de

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