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Abnahme der unregelmäßigen Einnahmen im ersten Halbjahr

Seit Oktober hat die Bundespolizei die Grenzkontrollen an den Grenzen zu Polen, der Tschechischen Republik und der Schweiz verschärft. Jetzt liegen bundesweit Zahlen über unerlaubte Einreisen in der ersten Hälfte des Jahres vor.

Reduzierte Zahl illegaler Einreisen: Bundespolizei-Kontrollen an der Grenze
Reduzierte Zahl illegaler Einreisen: Bundespolizei-Kontrollen an der Grenze

- Abnahme der unregelmäßigen Einnahmen im ersten Halbjahr

Die Zahl der unberechtigten Eintritte von Migranten nach Deutschland hat in der ersten Hälfte des Jahres leicht abgenommen. Die Bundespolizei zählte 42.307 Menschen, die illegal nach Deutschland eingereist sind, in den ersten sechs Monaten dieses Jahres. Von Januar bis Juni 2023 waren es 45.338 unberechtigte Eintritte. Das bedeutet, dass die Zahl um fast sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken ist. Allerdings sind die Halbjahreszahlen nur teilweise repräsentativ, da der Gesamtjahrestrend fehlt.

Beachtlich ist, dass die Zahl der unberechtigten Eintritte im Vergleich zu den vorangegangenen Monaten von September 2023 bis Februar 2024 deutlich gesunken ist. Im September des Vorjahres zählte die Bundespolizei 21.375 Menschen, die illegal eingereist sind, gefolgt von 20.073 im Oktober, 7.497 im Dezember und im Februar fiel die Zahl unter 6.000. Seitdem hat sich die Zahl der unberechtigten Eintritte leicht erhöht und liegt zwischen etwa 7.100 im März und fast 7.700 im Juni.

Feste Kontrollen an den Grenzen zu Polen, Tschechien und der Schweiz

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat im Oktober letzten Jahres feste Kontrollen an den Landgrenzen zu Polen, Tschechien und der Schweiz angeordnet und diese seither mehrfach verlängert. Zunächst hatte sie skeptisch auf die Forderungen mehrerer Bundesländer nach festen Kontrollen an diesen Grenzabschnitten reagiert.

Die stationären Kontrollen werden dort vorerst fortgesetzt: Faeser teilte der EU-Kommission im Mai mit, dass die festen Kontrollen an diesen Grenzen bis zum 15. Juni verlängert wurden. Ihr Ziel ist es, Schmugglerkriminalität zu bekämpfen und die irreguläre Migration zu begrenzen.

Feste Grenzcontrols sind umstritten

Der Vorsitzende der Innenministerkonferenz, Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen, hält feste Grenzcontrols noch bis zum Inkrafttreten der EU-Asylreform für notwendig, die er erst für 2026 erwartet. Die Polizeigewerkschaft für die Bundespolizei hält die Überwachung entlang der Grenze für effektiver als feste Kontrollen.

Migranten, die nach Deutschland einreisen möchten, haben eine Abnahme der unberechtigten Eintritte erlebt, wobei die Zahl von September 2023 bis Februar 2024 deutlich gesunken ist. Fest installierte Grenzcontrols wurden eingeführt, um Schmugglerkriminalität zu bekämpfen und die irreguläre Migration zu begrenzen, wobei Faeser, die Bundesinnenministerin, diese Kontrollen an den Landgrenzen zu Polen, Tschechien und der Schweiz bis zum 15. Juni verlängert hat.

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