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Abnahme der Geburtenrate in Niedersachsen

Trotz eines andauernden Rückgangs der Geburtenzahlen hat Niedersachsen bezüglich der Geburtenrate einen vorteilhaften Stand im Vergleich zu anderen Bundesländern. Regionen mit hohen Geburtenfrequenzen gegenüber denen mit weniger Geburten.

Datenaanalyse offenbart signifikante Unterschiede in den Geburtenraten in den verschiedenen...
Datenaanalyse offenbart signifikante Unterschiede in den Geburtenraten in den verschiedenen Regionen des Landes.

- Abnahme der Geburtenrate in Niedersachsen

Geburtenrückgang: Laut aktuellen Daten des Landesamtes für Statistik ist die Zahl der Lebendgeburten in Niedersachsen im Jahr 2023 gesunken. Insgesamt kamen 67.162 Babys zur Welt, was einem Rückgang von 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2022 entspricht, als 71.289 Geburten verzeichnet wurden.

Das durchschnittliche Alter der Mütter bei der Geburt blieb mit 31 Jahren und 4 Monaten im Jahr 2023 konstant und identisch zum Vorjahr. Etwa 45 Prozent der Mütter bekamen ihr erstes Kind. 3,2 Prozent der Neugeborenen waren Zwillinge oder Drillinge.

Bremen bleibt die einzige Region mit einer höheren Geburtenrate pro Frau.

Die totale Fruchtbarkeitsrate in Niedersachsen sank im Jahr 2023 um 0,1 auf 1,42 Kinder. Diese Kennzahl ist für Statistiker ein wichtiges Instrument zur Verständnis von Fruchtbarkeitsmustern und repräsentiert die durchschnittliche Anzahl von Kindern, die eine Frau im Laufe ihres Lebens haben würde, wenn ihre Fruchtbarkeitsraten denen aller Frauen im Alter von 15 bis 49 Jahren in diesem Jahr entsprechen würden. Nur Bremen hatte eine höhere totale Fruchtbarkeitsrate von 1,46.

In den Regionen des Bundeslandes hatte die Stadt Salzgitter die höchste totale Fruchtbarkeitsrate mit 1,82, gefolgt vom Landkreis Cloppenburg (1,68). Dagegen hatte die Stadt Oldenburg die niedrigste Rate mit 1,11, dicht gefolgt von Braunschweig, Osnabrück und der Landeshauptstadt Hannover, jeweils mit einer Rate von 1,17.

Obwohl die Geburtenraten sinken, machen Kinder weiterhin einen signifikanten Teil der Bevölkerung aus, da 45 Prozent der Mütter im Jahr 2023 erstmals entbunden haben. Der niedrigere Geburtenstand könnte die zukünftige Arbeitskräfteversorgung und das Abhängigkeitsverhältnis in Niedersachsen beeinflussen.

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