zum Inhalt

A45 Brückenschließung im Wasserkasten

Sperrung der Rahmede-Talbrücke
Bauarbeiten an der A45-Talbrücke Rahmede.

Heute (10:00 Uhr) berät der Landtag erneut über die Sperrung der Rahmeder Talbrücke auf der A45 der Sauerlandbahn und deren geplante Neubauten. Die Oppositionsparteien SPD, FDP und AfD beantragten in der Sache eine aktuelle Frist, nachdem die NRW-Staatskanzlei einräumte, dass die E-Mails in der Sache nicht mehr auffindbar seien.

Hier geht es um E-Mails 2020 und heute ist noch Bundeskanzler Hendrik Wuster (CDU) Verkehrsminister. Recherchen des Nachrichtenportals „t-online“ decken Lücken in der Kommunikation auf.

Das Rahmede-Viadukt auf der A45 ist seit über einem Jahr gesperrt. „Das hat das Gebiet in ein massives Verkehrschaos gestürzt“, heißt es in der SPD-App. Die Entscheidung, den Baubeginn zu verschieben, habe sich als “großer Fehler” erwiesen.

Die Mängel des Viadukts sind seit langem bekannt. 2012 wurde eine Renovierung beschlossen, die jedoch 2014 zugunsten eines Neubaus verworfen wurde. Das Projekt verzögerte sich.

Als die Mängel an der Brücke schließlich gravierender wurden, mussten sie und die dazugehörige „Sauerlandbahn“ gesperrt werden, ein Neubau war noch nicht fertig. Die marode Autobahnbrücke Rahmede ist Teil der wichtigen Nord-Süd-Achse Frankfurt-Dortmund.

In Nordrhein-Westfalen ist ein Brückenneubau notwendig“, schrieb die FDP. „Der Neubau wurde jedoch nicht priorisiert und verschoben. Wie es zu dieser “Fehlentscheidung” kam und wer dafür die politische Verantwortung trägt, wirft viele Fragen auf.

Auch die AfD fordert die Regierungen der schwarzen und grünen Länder auf, vergangene Entscheidungsprozesse im Zusammenhang mit dem Rahmenwerk offenzulegen – Talbrücke und Erklären Sie, wer genau beteiligt ist.

Kommentare

Aktuelles