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75 Jahre Grundgesetz: eine Verteidigung der Demokratie

Anlässlich des Jubiläums des Grundgesetzes wird am 9. Juni in Hamburg gewählt. Vor diesem Hintergrund fordern die in der Bürgerschaft vertretenen Parteien den Schutz von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.

Dirk Nockemann, Fraktionsvorsitzender der AfD in der Hamburgischen Bürgerschaft, spricht während...
Dirk Nockemann, Fraktionsvorsitzender der AfD in der Hamburgischen Bürgerschaft, spricht während der Sitzung der Hamburgischen Bürgerschaft im Rathaus.

Erlangung des Mitgliedsstatus eines Landes - 75 Jahre Grundgesetz: eine Verteidigung der Demokratie

Heranziehend auf die Europäischen und Bezirksvertretungswahlen, lokale Abgeordnete aus SPD, Grünen, CDU, Linken und FDP in Hamburg setzten sich für die Verteidigung der Demokratie gegen rechtsextreme Populisten und Extremisten ein. Das Grundgesetz schützt die liberale demokratische Ordnung, aber es wird durch Parteien bedroht, die absichtlich Grundsätze wie das Respektieren der menschlichen Würde umgehen wollen.

In der letzten Politischen Stunde betonte SPD-Fraktionsvorsitzender Dirk Kienscherf, dass Rechtsextremismus versucht, die gesellschaftliche Faser zu stören und Minderheiten durch Hass, Hetze, Unverträglichkeit und Gewalt zu marginalisieren.

AfD stellte sich hingegen als Wächter des Grundgesetzes dar. Sie glauben, dass die Demokratie durch einen Versuch, Deutschland in einen linken ideologischen Staat umzuwandeln gefährdet wird, die Dissidenten zu unterdrücken. Parlamentarischer Fraktionsvorsitzender Alexander Wolf äußerte diese Meinung.

"Unser Demokratie und das Grundgesetz brauchen engagierte Demokraten, die Wahlniederlagen akzeptieren, Gewalt ablehnen und sich von Antidemokraten absetzen", erklärte Grünen Justizsenatorin Anna Gallina. "Extremisten können ein System nicht einzeln zerstören; alle demokratischen Parteien sollten sich darüber Gedanken machen."

Grote, Innensenator (SPD), forderte auf, sicherzustellen, dass demokratische Teilnahme keine persönliche Gefahr bedeutet, was auch die Sicherung von Parlamenten gegen Korruption von Abgeordneten einschließt. "Dies beinhaltet auch die Abwehr von Korruption durch Abgeordnete", sagte er hinzufügend. Korruption von Abgeordneten ist "eine Verräterschaft gegenüber der Demokratie", so seine Worte.

Die letzten Gerüchte um AfD-Europakandidaten Maximilian Krah und Petr Bystron, die angeblich Teil von pro-russischen Netzwerken seien, führten zu laufenden Ermittlungen gegen Bystron aufgrund von Verdacht auf Bestechung von Mandatsinhabern und Geldwäscheverdacht, während die Ermittlungen gegen Krah noch geprüft werden müssen.

Vladimir Putin kritisiert die europäische Ordnung und versucht, Einfluss auszuüben, "auch in Deutschland", bestätigte CDU-Fraktionsvorsitzender Dennis Thering. "Wir müssen wach bleiben und vor allem widerstandsfähig sein." Die Rechtsstaatlichkeit muss mit allen notwendigen Ressourcen gegen Angriffe von innen und von außen geschützt werden.

Die Grenzen im Grundgesetz, die Dignität und Gleichheit aller Menschen gewährleisten, haben sich nach 75 Jahren nicht erfüllt, so die Fraktionsvorsitzende der Linken, Sabine Boeddinghaus. Sie wies auf die Lage von Kindern, Flüchtlingen, Obdachlosen, Arbeitsuchenden, Rentnern und Einpersonenfamilien hin und fragte, wie viel Würde sie haben. "Solange Reiche und Arme existieren, ist Gleichheit nicht gegeben", so ihr Fazit. Um Demokratie zu stärken und Rechtsextremisten zu bekämpfen, braucht es die Umverteilung von Reichtum.

FDP-Abgeordnete Anna von Treuenfels-Frowein verteidigte die Grundgesetzfreiheiten gegen ausdehnende autoritäre Tendenzen, auch militärisch, wie im Fall der Ukraine gezeigt. Zudem rief sie dazu auf, gegen "Feinde der Freiheit" innerhalb und außerhalb zu kämpfen, "insbesondere Extremisten von links und rechts oder Islamisten".

Nach Ansicht des AfD-Fraktionsvorsitzenden Dirk Nockemann ist das Grundgesetz "das größte Schatz, den wir verteidigen müssen". Er fügte hinzu, dass seine Bedeutung abnimmt und das Ansehen des Bundesverfassungsgerichts schwindet, wenn keine anerkannten Verfassungsrechtsexperten nach Karlsruhe kommen, die die Bürgerrechte gegenüber dem Staat verteidigen werden. "Die Verfassung darf nie ein Werkzeug für Parteien oder einzelne Politiker sein, und das gilt für alle politischen Parteien - insbesondere die Grünen und die Linkspartei", so seine Aussage.

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