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60 % öffentliche Verkehrsmittel, Fahrräder und Gehwege bis 2030

Radweg
Eine Frau fährt bei Regen mit einem Fahrrad.

Nach dem Wunsch der Landesregierung soll der Anteil des öffentlichen Nahverkehrs, des Fuß- und Radverkehrs in Brandenburg bis 2030 auf 60 % steigen. Das soll die neue Verkehrsstrategie 2030 bieten, die Verkehrsminister Guido Beermann (CDU) vorgelegt hat und die das Kabinett am Dienstag beschlossen hat. „Um den Verkehr zu transformieren, brauchen wir gerade in einem Land wie unserem einen ganzheitlichen Ansatz, der auf eine intelligente Vernetzung aller Verkehrsträger setzt“, erklärt Biermann von der Straße Finsterwald (Elbe-Elster). Dort tagte am Dienstag das Kabinett.

Daher heißt es in dem Strategiedokument, dass der Fuß- und Radverkehr sowie der öffentliche Verkehr gestärkt werden sollten. Gehen und Radfahren sollen sicherer, einfacher und schneller sein. Bundesweit sind immer noch 40 % aller Fahrten mit dem Auto kürzer als 5 km. Laut Verkehrsbehörden zeigt dies das enorme Potenzial des Gehens und Radfahrens, den Autoverkehr zu ersetzen, insbesondere auf kurzen Distanzen.

Auch die öffentlichen Verkehrsdienste müssen weiterentwickelt und gestärkt werden. Damit dies gelingt, müssen staatliche und kommunale Behörden eng zusammenarbeiten, heißt es in dem Bericht. Mit dem Projekt 2030 arbeiten die Länder Berlin und Brandenburg, die Deutsche Bahn und die VBB GmbH an einem umfassenden Ausbau und einer Verbesserung der Schieneninfrastruktur in der Hauptstadtregion. Mit dem Fahrplanwechsel 2023 kommt es in Brandenburg zu einer deutlichen Steigerung des Schienenpersonenverkehrs. Der Schienenverkehr ist eng mit dem Busverkehr verknüpft.

Der Straßenbau sollte in Zukunft nach dem Grundsatz erfolgen, dass zuerst sichergestellt und dann gebaut wird. Bei echtem Bedarf können weiterhin Neubaumaßnahmen umgesetzt werden. Auch Eisenbahnen und Autobahnen sollten als Ganzes betrachtet werden, um ein integriertes Gesamtnetz zu bilden. Auch entsprechende Anschlusspunkte werden weiter ausgebaut, um den Menschen den Umstieg vom Auto auf den ÖPNV zu erleichtern.

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