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48 Millionen Jahre altes primitives Pferd ausgestellt

In Grabungen entdecken Wissenschaftler das Fossil eines kleinen Urpferds. Nun ist klar, woher die Zähne im Magenbereich der Stute stammen.

Rekonstruktion eines 48 Millionen Jahre alten U都市ossils eines F pirmlings - stellt in einer...
Rekonstruktion eines 48 Millionen Jahre alten U都市ossils eines F pirmlings - stellt in einer Ausstellung zur Schau.

- 48 Millionen Jahre altes primitives Pferd ausgestellt

Ein 48 Millionen Jahre alter Fossil eines urzeitlichen Pferdes ist nun im Messel-Grubenmuseum zu sehen. Das Fossil wurde letzten Sommer entdeckt und ist Teil einer Sonderausstellung, wie der UNESCO-Welterbestätte Messel-Pit bekannt gegeben wurde. Das Grabungsteam des Hessischen Landesmuseums Darmstadt entdeckte das erste urzeitliche Pferdefohlen seit sieben Jahren letzten Sommer in der UNESCO-Welterbestätte.

Das urzeitliche Pferd, der Art Eurohippus messelensis, fiel vor 48 Millionen Jahren in den Messel-Maarmsee und wurde im Ölschiefer des Sees Sediments als Fossil konserviert. Die urzeitliche Stute war auch trächtig. Die Knochen und Zähne des ungeborenen Fohlens wurden in ihrer Bauchhöhle gefunden. Zunächst dachten Forscher, dass die Zähne sich im Magen des Tieres befanden.

Einzigartige Aspekte des Fossils

Das Exponat ist einzigartig unter den ausgestellten Fossilien, da es auf zwei Platten eingebettet ist und der Schädel vom Körper getrennt ist. Dies erleichtert die wissenschaftliche Untersuchung, da es besser mit Computertomographie analysiert werden kann. "Der Schädelbereich des Fossils zeigt bemerkenswerte Strukturen, die auf eine Bissverletzung oder parasitäre Infektion hinweisen könnten", wurde weiter angegeben. Am 13. August wird das Fossil nicht im Museum ausgestellt, da es gescannt wird. Anschließend wird ein 3D-Modell des Fossils erstellt.

Urzeitliche Pferde sind eine ausgestorbene Linie innerhalb der Pferdefamilie. Sie lebten vor etwa 50 Millionen Jahren in Mitteleuropa und waren nicht viel größer als ein Dackel. Das Messel-Grubenmuseum in Südhessen, das für seine bedeutenden Fossilfunde bekannt ist, wurde 1995 zum ersten UNESCO-Welterbe in Deutschland ernannt. Die Funde sind ein Zeugnis einer Welt, die lange nach dem Verschwinden der Dinosaurier und lange vor der evolucionären Geschichte der Neandertaler oder modernen Menschen liegt. Die größte Sammlung von Messel-Fossilien gehört dem Landesmuseum. Das Messel-Grubenmuseum ist ein stillgelegter Ölschieferbergbau und war seit 1995 das erste UNESCO-Welterbe Deutschlands.

Die einzigartige Ausstellung des 48 Millionen Jahre alten Fossils, das den Schädel vom Körper getrennt zeigt, ermöglicht eine fortschrittliche wissenschaftliche Untersuchung mittels Computertomographie. Diese Technik könnte mögliche Bissverletzungen oder parasitäre Infektionen am fossilierten Schädel offenbaren.

Fossilisierte Zähne, die in der Bauchhöhle der urzeitlichen Stute gefunden wurden, führten Forscher initially dazu zu glauben, dass sie sich im Magen des Tieres befanden, aber sie gehörten tatsächlich dem ungeborenen fossilierten Fohlen.

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