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"4 Blocks"-Star Kida Khodr Ramadan tritt Haftstrafe an

Kida Khodr Ramadan hatte in der Vergangenheit bereits mehrfach wegen Verkehrsdelikten Ärger mit der Justiz. Jetzt muss er ins Gefängnis gehen. Er hat sich bisher erfolglos gegen die Haftstrafe gewehrt.

Kida Khodr Ramadan verbüßt Haftstrafe wegen Verkehrsdelikten
Kida Khodr Ramadan verbüßt Haftstrafe wegen Verkehrsdelikten

Staatsanwaltschaft Berlin - "4 Blocks"-Star Kida Khodr Ramadan tritt Haftstrafe an

Kida Khodr Ramadan wurde zu Gefängnis eingeladen. Er soll laut Angaben eines Sprechers des Berliner Staatsanwaltsamtes auf Anfrage "für sofortige Haftentscheidung innerhalb von zwei Wochen" vorgeladen worden sein. Der 47-Jährige wurde in Berlin im Februar 2022 wegen Verkehrsverstößen zu zehn Monaten Haft verurteilt – anfangs auf Bewährung. Diese Bewährung wurde jedoch aufgehoben. Ramadan erhielt Anfang des Jahres eine Einladung, seine Strafe zu verbüßen. Er wehrte sich gegen dieses mit verschiedenen Mitteln – bisher erfolglos.

Die genaue Datum, an dem der Schauspieler sich melden muss, konnte der Sprecher des Staatsanwaltsamtes nicht bestätigen. Der Grund der Verurteilung waren 33 Fälle, in denen Ramadan ohne Führerschein gefahren wurde. Laut Aussage seines Anwalts, Kai Walden, aus Hamburg, ist Ramadan wegen eines Verfahrensfehlers in der Aufhebung der Bewährung inhaftiert zu werden, statt erneut auf Bewährung gestellt zu werden.

Gnadengesuch eingereicht

Walden hat in jüngster Vergangenheit auf Bitten seines Mandanten eine Gnadengesuch-Anhörung eingereicht. Das Senatsjustizamt von Berlin muss noch über dieses Anliegen entscheiden. Allerdings hat dieses Verfahren keinen Aufschub auswirken.

Walden hat dem Deutschen Pressedienst mitgeteilt, dass sein Mandant zusätzlich eine Anwendung für eine vorläufige Aussetzung der Vollstreckung eingereicht hat. In seiner Sicht bieten "erhebliche Gründe für Gnade, wegen der Unrechtschärfe des Entscheids zur Aufhebung der Bewährung." Die "Öffentlichkeit benötigt keine sofortige Vollstreckung." Das Senatsjustizamt muss jetzt über diese Anwendung entscheiden.

Sollten alle rechtlichen Mittel ohne Erfolg versagt haben, wird Ramadan sich freiwillig den Einladungsbescheid stellen, laut Aussage seines Anwalts. "Er beansprucht keine Sonderrechte für sich," fügte Walden hinzu.

Eine weitere Verurteilung noch nicht rechtskräftig

Trotz der Verurteilung, die Ramadan jetzt inhaftieren soll, war der Schauspieler erneut in Verkehrsverstößen verwickelt. Ende Februar verurteilte das Tiergarten-Gericht ihn erneut wegen fahrlässiger Fahrerlaubnisverletzung – diesmal zu einer Haftstrafe von zehn Monaten. Da der 47-Jährige bereits verurteilt war, sah das Tiergarten-Gericht keine Bewährung. Zusätzlich wurde ihm eine Fahrverbot von einem Jahr auferlegt.

Beide Ramadan und das Staatsanwaltsamt haben Widerspruch gegen das Urteil eingelegt. Das Staatsanwaltsamt hatte eine Gesamtstrafe von 14 Monaten Haft gefordert. Die Verteidigung hatte eine Bewährungstrafe beantragt.

Bekannt geworden durch "4 Blocks"

Ramadan spielte in der kritisch acclamierten Serie "4 Blocks" den Anführer einer kriminellen arabischer Herkunftsklan in Berlin-Neukölln, der mit Morden, Gewalt, Drogenhandel, anderen Bande und der Kriminalpolizei des LKA umgehen musste. Die mehrfach ausgezeichnete Serie war Ramadans Durchbruch als Schauspieler. Anfang des Jahres startete die siebenteilige ARD-Serie "Testo," in der er die männliche Hauptrolle, die Mitautorschaft und die Mitregie innehat.

Die Rechtsvertretung von Ramadan, angeführt von Kai Walden, forciert aktiv die Haftstrafe Ramadans aufgrund von Verfahrensfehlern und Unrechtschärfe in der Aufhebung seiner Bewährung. Das Berliner Staatsanwaltsamt hält jedoch fest, dass das Entscheidungsverfahren keinen Aufschub hat.

Trotz des drohenden Einlieferungs, wurde Ramadan erneut wegen fahrlässiger Fahrerlaubnisverletzung im Jahr 2023 angeklagt, was zu einer weiteren Haftstrafe führte. Beide Seiten haben Widerspruch gegen dieses Urteil eingelegt.

Der 47-jährige Schauspieler, bekannt für seine Rolle in der kritisch acclamierten Serie "4 Blocks," wurde zunächst wegen fahrlässiger Fahrerlaubnisverletzung in Berlin im Februar 2022 zu zehn Monaten Haft verurteilt. Seine Bewährung wurde später aufgehoben, was zu seiner aktuellen Haftstrafe führte.

Walden, im Auftrag von Ramadan, hat eine Gnadengesuch-Anhörung und eine Anwendung für eine vorläufige Aussetzung der Vollstreckung eingereicht, mit Begründung erhebliche Gründe für Gnade und kein öffentliches Interesse an sofortiger Vollstreckung.

Zu vermerken ist, dass Ramadans zehnmonatige Haftstrafe im Jahr 2022 ebenfalls wegen fahrlässiger Fahrerlaubnisverletzung war, mit 33 Verstößen berücksichtigt. Das Senatsjustizamt von Berlin muss noch über diese rechtlichen Möglichkeiten entscheiden.

Das deutsche Strafvollzugs- und das Berliner Gefängnisystem bereiten sich nun auf den Einzug von Ramadan vor, der sich melden muss, sobald das genaue Datum bestätigt ist. Sein Anwalt hat mitgeteilt, Ramadan beanspruche keine Sonderrechte, bereit ist, sich freiwillig den Einladungsbescheid zu stellen, sobald alle rechtlichen Möglichkeiten aufgegriffen sind.

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