31 Wohnungen wurden wegen Verdachts auf Kinderpornografie durchsucht
Es ist der zweite Einsatz innerhalb von zwei Tagen in Oberbayern: Am Mittwoch durchsuchte die Polizei 31 Wohnungen in und um München wegen des Verdachts auf kinderpornografisches Material. 31 Männer und Jugendliche stehen im Verdacht, Bilder von sexuellem Missbrauch Minderjähriger besessen und teilweise verbreitet zu haben, teilte die Polizei am Freitag mit. Das Alter der Tatverdächtigen liegt zwischen 17 und 65 Jahren. Bei dem Einsatz waren rund 50 Polizisten im Einsatz. Sie beschlagnahmten Mobiltelefone und elektronische Speichermedien.
Ermittler durchsuchten am Dienstag elf Objekte im nördlichen Oberbayern wegen des Verdachts auf Kinderpornografie. Nach Angaben der Polizei wurden auf dem Datenträger Missbrauchsbilder gefunden. Mehrere Angeklagte gaben die Tat zu. In beiden Fällen luden die Verdächtigen gerade andere Dateien herunter, als die Ermittler auftauchten.
Nach ersten Ermittlungen besteht kein Zusammenhang zwischen den Fällen. Informationen über die Verdächtigen stammen von Internetprovidern, die verpflichtet sind, die Verbreitung entsprechender Dokumente der US-Organisation National Center for Missing and Exploited Children zu melden. Diese wiederum verständigten die deutschen Ermittler.
Quelle: www.dpa.com