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30 Mio. EUR zusätzlich für die Sanierung des Hochwasserschutzes

Zu Beginn Juni, sorgten Hochwasser für Spannung in Bayern. Trotz der gegenwärtigen Hitze denkt niemand an gefährliche Überschwemmungen, aber Vorsichtsmaßnahmen sollten verbessert werden. Die Regierung gibt weitere Richtungen vor.

Sieben Wochen nach der largely devastierenden Flut der Donau befasst sich das Kabinett während...
Sieben Wochen nach der largely devastierenden Flut der Donau befasst sich das Kabinett während seiner Sitzung im Kloster Weltenburg mit Fragen der Verbesserung des Hochwasserschutzes.

- 30 Mio. EUR zusätzlich für die Sanierung des Hochwasserschutzes

Um Schäden an Hochwasserschutzeinrichtungen schnell zu beheben, stellt der Freistaat zusätzliche 30 Millionen Euro bereit. Dies beschloss das Kabinett in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause im Kloster Weltenburg bei Kelheim. Dabei fließen rund 14,5 Millionen Euro in Staatswasserstraßen erster und zweiter Ordnung, rund 7,5 Millionen Euro in Wildbäche und rund 8 Millionen Euro in kommunale Einrichtungen.

Bayerischer Ministerpräsident Markus Söder (CSU) verkündete zudem, dass der Freistaat 'in langfristiger Perspektive' weitere 100 Millionen Euro in den kommenden Jahren für die Förderung weiterer Hochwasserschutzprojekte und die Beschleunigung bereits geplanter Projekte bereitstellen wird.

Mit den 30 Millionen Euro für Sofortmaßnahmen soll verhindert werden, dass bei einem erneuten Hochwasser Lebensgefahr an den durch die Juni-Hochwasser beschädigten Schutzanlagen besteht. Im aktuellen Aktionsprogramm 'PRO Gewässer 2030' stehen bereits jährlich rund 200 Millionen Euro zur Verfügung.

Neues Werkzeug für den Hochwasserschutz

Es wurde auch bekanntgegeben, dass am 1. August ein neues Werkzeug zur Verbesserung des Hochwasserschutzes in Gemeinden, das sogenannte 'Hochwasser-Check', eingeführt wird. Dies umfasst ein Beratungsgespräch zwischen der Wasserwirtschaftsbehörde und der Gemeinde, ergänzt durch optionale Ortsbesichtigungen. Zusammen mit den Gemeinden werden mögliche Wassergefahren identifiziert.

Zentral für den Hochwasserschutz sind die bestehenden Gefahrenkarten und die Warnkarte für Oberflächenabflüsse und Flash-Floods. Diese wurden erstmals im Februar 2024 veröffentlicht und liefern Informationen über Risiken durch unkontrollierte Abflüsse im Gebiet, die auch abseits von Gewässern bestehen können. Die Gemeinden werden dann geeignete Schutzmaßnahmen und ihre Umsetzung diskutieren.

Der Freistaat Bayern, bekannt für seine schönen Landschaften wie das Kloster Weltenburg, stellt zusätzliche 30 Millionen Euro zur Verstärkung von Hochwasserschutzeinrichtungen in den durch die Juni-Hochwasser betroffenen Gebieten, insbesondere in Bayern, bereit. Nach diesem langfristigen Engagement hat Ministerpräsident Markus Söder (CSU) weitere 100 Millionen Euro für zukünftige Hochwasserschutzprojekte zugesagt.

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