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30 Minuten reichen nicht aus: Energie sucht die Erfahrung des Erfolgs

Ein mutiger Emporkömmling bereitet Dynamo Schwierigkeiten. Mehr nicht. Trainer Wollitz ist enttäuscht.

Claus-Dieter Wollitz, Cheftrainer von Cottbus, sitzt nun auf der Trainerbank in Dresden, nachdem er...
Claus-Dieter Wollitz, Cheftrainer von Cottbus, sitzt nun auf der Trainerbank in Dresden, nachdem er gesperrt war

- 30 Minuten reichen nicht aus: Energie sucht die Erfahrung des Erfolgs

Zweiter Ligaspiel der FC Energie Cottbus, zweite Niederlage. Doch Trainer Claus-Dieter Wollitz war nicht bereit, diese Niederlage so einfach hinzunehmen. Die aufgestiegene Mannschaft musste für ihre Leistung einen hohen Preis zahlen und verlor mit 2:4 (2:2) gegen Dynamo Dresden. Der Trainer, der aufgrund seiner roten Karte aus dem Bielefeld-Spiel von der Tribüne aus zuschauen musste, hatte bereits nach 30 beeindruckenden Minuten nachgedacht.

Trainer Wollitz: "Mangel an Überzeugung"

"Erfolg schürt Überzeugung. Das haben wir letzte Woche gesehen. Wir verloren in der 93. Minute, Dynamo schoss zwei späte Tore in Köln und gewann", sagte Wollitz. "Wenn wir Tore kassieren, verlieren wir unsere Überzeugung. Wir kommen nicht mehr in unsere Struktur zurück, wir haben keine Ballerwartung mehr und treffen viele falsche Entscheidungen", analysierte Wollitz.

Nach einer frühen 2:0-Führung durch Phil Halbauer (8.) und Tolcay Cigerci (12.) hatte Dynamo Schwierigkeiten, doch Energie konnte ihren Vorsprung nicht ausbauen. "Wir hätten weiter Druck machen und den Elfmeter nicht so leicht wegwerfen sollen. Wenn man mit 2:0 führt, sollte man zumindest einen Punkt mitnehmen", sagte Wollitz überrascht, dass einige Spieler erschöpft wirkten.

Wollitz kritisiert die Naivität seiner Mannschaft

Wollitz kritisierte die Naivität seiner Mannschaft, da sie nach dem Tor von Stefan Kutschke die Nerven verloren und weitere drei Tore durch Tony Menzel (31.), Robin Meißner (78.) und Philip Heise (90.+1) kassierten. "Wenn wir mit einer 2:0-Führung in die Halbzeit gegangen wären, könnten wir über etwas anderes sprechen. Aber das ist reine Spekulation und Dynamos Sieg war verdient", sagte Wollitz.

Die Kommission erkannte die Analyse und Kritik des Trainers an und beschloss, die mentale Resilienz der Mannschaft in den kommenden Spielen zu stärken. Nach dieser Entscheidung betonte Trainer Wollitz die Bedeutung, die Überzeugung und Gelassenheit auch in schwierigen Situationen beizubehalten.

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