Christian Eichner, Cheftrainer des Karlsruher Zweitligisten, möchte, dass seine zuletzt schwächelnde Mannschaft im Heimspiel gegen Holstein Kiel reaktionsfähig ist. Der 40-Jährige sagte zwei Tage vor dem Spiel am Samstag (13 Uhr/Sky), es gebe „eine Gelegenheit, den Ärger und die Enttäuschung über die vergangenen Ergebnisse in sein eigenes Stadion zu tragen und das Spiel zu gewinnen“.
Die 3:4-Niederlage gegen Greesefeldt am vergangenen Wochenende hinterließ in Karlsruhe einen bleibenden Eindruck. „Es hat ein, zwei Minuten gedauert, bis wir das Spiel komplett aus dem Gedächtnis verloren haben.“ Auf den zu Hause ungeschlagenen 1. FC Magdeburg wartet ein schweres Auswärtsspiel.
Eichner kann die öffentliche Wahrnehmung des Karlsruher Traditionsklubs nur bedingt nachvollziehen. Diskussion um Rückkehrer Lars Stindls vermeintlich beste Position. Der ehemalige Nationalspieler hat die „Ich habe mich in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren um die Stürmer herum bewegt“, erklärte der Trainer. „Man kann Lars Stindl vor das Spiel stellen. Stindls Magnet ist irgendwo.“ Von mir aus stehe ich direkt hinter dem Spieler“, sagte Eichner, der den 35-Jährigen kürzlich zum Sperrenführer ernannte. Stindl werde sich aber „immer völlig frei auf dem Platz bewegen können.“ ”