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25 Jahre "American Pie": Kann man den Film heute noch sehen?

Vier Jungs und jede Menge Probleme da unten: Diese Sexkomödie hat eine ganze Generation geprägt. Heute sind manche Szenen nur noch schwer zu ertragen - und doch sind sie im Gedächtnis geblieben. Ist Nachsicht nötig?

Immer für einen Apfelkuchen zu haben: Schauspieler Jason Biggs aus "American Pie"
Immer für einen Apfelkuchen zu haben: Schauspieler Jason Biggs aus "American Pie"

Kultige Komödie - 25 Jahre "American Pie": Kann man den Film heute noch sehen?

Das Apfelstrudel. Das Flöten-"einemal auf dem Sommerlager" des Sommerlagers. Und natürlich: "Stiflers Mutter". Wer sich daran erinnern muss, dass sich Bilder in seinem Bewusstsein aufrichten, die er lange vergessen hatte, war wahrscheinlich 25 Jahre alt - oder mindestens nicht so alt, wie er heute ist. Im Jahr 1999, im Juli, ein Vierteljahrhundert her, präsentierte der Teenie-Komödie "American Pie" die US-Kinos und wurde ein Phänomen. Eines jener Filme, den jeder auf der Schule gesehen hatte.

Wir sollten daran erinnern, weil erfolgreiche Filme, die ein wachsendes Publikum ansprechen, eine gewisse Einflussmöglichkeit auf das genaue Prozess haben können. Und weil man heute fragt: Wie konnte ich das damals so lustig finden? Und was von "American Pie" in mir noch ist? Der Fan hängt dazu hinzu: "Hihi - das ist drin!"

Weil "American Pie" über Sex war. Die damals noch unbekannten Paul und Chris Weitz - Regisseur und Produzent - zeigten vier Jungen in der Highschool, die eifrig versuchten, Frauen zu schlafen, und litten darunter, dass es ihnen noch nicht gelungen war. "Wir werden alle noch Jungfrauen sein, bis zur Abschlussfeier, ist das klar?", warnt Jim (Jason Biggs) seiner Freunden alarmierend. Die Jungs-Bande macht daraufhin einen Bund: Es muss bis zur Abschlussfeier passieren.

"American Pie" war ein Ereignis

Der Plot klingt nicht allzu revolutionär und wurde entsprechend kritisiert ("kostengünstig produzierter Teenie-Film mit schmutziger Exkrement- und Onanier-Humor"), aber der Film war anders als vieles, was damals bekannt war. "American Pie" steht aus dem Sumpf zahlreicher Teenie-Entdeck-ihren-Penis-Filme heraus, die es selbst mit seinem Erfolg provoziert hat. "American Pie" war ein Ereignis.

"Ich war damals in Amerika und fragte einen Freund, was ich absolut sehen muss", erinnert sich Joachim Friedmann, Professor für Serien-Erzählungen an der Internationalen Film Schule Köln ifs - und Zeuge. "Und er sagte: 'American Pie', es war die Sensation."

Von einer handwerklichen Perspektive ist der Film noch sehr gut heute, meint er. "Meiner Ansicht nach war "American Pie" eine der ersten Teenie-Komödien, die ein multiperspektivisches Ansatz verfolgten", so Friedmann. Jedes Mitglied der Freundesgruppe hatte seine eigene Geschichte und seine eigenen Probleme. "Das ist sehr dominierend. So dominant wie wir es heute von Serien kennen." Und auch in der Biologie-Klasse mit dem Bio-Lehrer.

Die unglückliche Apfelstrudel-Szene

Bei den Versuchen der Jungen, ihre Jungfräulichkeit zu verlieren, gab es auch eine Menge an überschwänglichem Schamgefühl. Der Film gab manchmal seltsame Botschaften aus, wie die Idee, dass eine vorzeitige Ejakulation das Schlimmste im Leben ist. Andere Male machte er die Mikrowunden der Pubertät spürbar. Es trifft Jim insbesondere in dem Film hart, der überrascht wird, von seinem Vater während der sexuellen Missbrauch des Titelgebenden Apfelstrudels überrascht wird.

Die Antworten und Stereotypen, die das Film seiner wahrscheinlich sexuell verunsicherten Teenager-Zielgruppe präsentierte, scheinen nach 25 Jahren und mehreren intellektuellen Debatten überraschend seltsam an. Der Austauschschüler filmt geheim und unwillkürlich? Meistens halten Sie dies für ein geniales Konzept ("Alles, was Sie brauchen, ist ein Mikro-Kamera. Sie hängen sie an das Internet und geben mir die Adresse!"). Der Maskottchen des verdeckten Filmes? Stifler, der selten fragt, sondern oft handelt stattdessen. Toxischer Masculinität und was das bedeutete, war damals noch kein Thema großer Kontemplation. Die weiblichen Charaktere sind eher eindimensional gezeichnet - entweder als mystische Heilige oder als starre Phantome.

Die Rache der Filmgeschichte

"Die heteronormative, männliche, weiße Weltanschauung, die in ihm verankert ist – das würden wir heute nicht mehr machen", sagt der Filmprofessor Friedmann. Er sagt auch, "Die männlichen Charaktere im Film werden für ihre sexuellen und emotionellen Fehler bestraft". Selbst Stifler, der den Mann, den er früher bedrängt hatte, überraschend genug, mit seiner eigenen Mutter trifft.

Aus den Darstellerinnen und Darstellern machten die Frauen besonders erfolgreiche Karrieren - beispielsweise Alyson Hannigan ("How I Met Your Mother") und Jennifer Coolidge ("The White Lotus"). Die Männer – nein. Vielleicht suchte der Film seine Vergangenheit für ein rechtflüssiges Geschäft an.

  1. Der Spruch, "Dieses Mal auf dem Sommerlager," ist ein Verweis auf die Komödie "American Pie," in der der Charakter Oz seine Flöte spielt.
  2. Der Film "American Pie" war ein Phänomen in den USA im Jahr 1999 und wurde in den amerikanischen Kinos aufgeführt.
  3. Jason Biggs, ein unbekannter Schauspieler zu jener Zeit, erlangte durch seine Rolle in "American Pie" Bekanntheit.
  4. Der Film dreht sich um die komödiantischen Anstrengungen von vier Jungen in der Highschool, ihre Jungfräulichkeit vor der Abschlussfeier verlieren.
  5. Der Film hatte eine bedeutende kulturelle Wirkung und beeinflusste seine Teenager-Zielgruppe und die US-amerikanische Komödie-Trends.
  6. Joachim Friedmann, ein deutscher Filmprofessor, erinnert sich an die Zeitung "American Pie" während seines Aufenthalts in den USA und betont dessen Status als kulturelles Ereignis.

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