Für 6-Stunden-Rennen - 22 Verletzte bei einer Explosion am Nürburgring
Bei der Explosion auf dem Nürburgring wurden laut aktuellen Ermittlungen 22 Menschen verletzt. Eine Person erlitt schwerwiegende Verletzungen, drei weitere wurden schwer verletzt, wie die Polizei Koblenz mitteilte. 19 Menschen erlitten leichtere Verletzungen, darunter einige mit Lärmschwerhörigkeit. "Die Ursache des Unfalls ist voraussichtlich, vorbehaltlich weiterer Untersuchungsergebnisse, die Explosion eines Druckbehälters hinter einer Box im Bereich des Paddocks", wurde weiter mitgeteilt.
Das sechsstündige ADAC Ruhr Cup-Rennen soll wie geplant am Samstag stattfinden. Der Veranstalter hat Teams und Fahrern die Möglichkeit gegeben, an dem NLS-Rennen auf dem Nürburgring teilzunehmen. Der Testlauf diente als Vorbereitung für das NLS4, bei dem verschiedene Klassen im sechsstündigen ADAC Ruhr Cup-Rennen - dem Saisonhöhepunkt - gegeneinander antreten werden.
Weiterführende Untersuchungen bei Tageslicht
Laut offiziellen Angaben der Veranstalter ereignete sich der Vorfall an Box 27 im Paddock, die ebenfalls von der Polizei abgesperrt wurde, zusammen mit dem umliegenden Bereich. Laut Informationen der Deutschen Presse-Agentur wurden vier Rettungshubschrauber und mehrere Rettungswagen zum Rennstrecke eingesetzt, sowie Seelsorger. Auf Anfrage der dpa teilte die zuständige Polizei Koblenz mit, dass die Untersuchungen am Samstag bei Tageslicht fortgesetzt werden.
Das sechsstündige ADAC Ruhr Cup-Rennen soll trotz des Vorfalls am Samstag stattfinden. Trotz der laufenden Untersuchungen hat der ADAC Teams und Fahrern die Möglichkeit gegeben, am NLS-Rennen auf dem Nürburgring teilzunehmen.