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2023: Millionen-Baumaßnahmen auf Nordost-Autobahnen geplant

Ostseeautobahn wird neu gebaut
Ein Stück der neuen Brücke der Ostseeautobahn A20 im Trebeltal wird mit einem Betonlift betoniert.

Die für Mecklenburg-Vorpommern zuständige Außenstelle Güstrow der Autobahngesellschaft des Bundes setzt im laufenden Jahr auf den Autobahnen im Nordosten rund ein Dutzend Baumaßnahmen im insgesamt zweistelligen Millionenbereich um. Allein für die seit 2017 laufende Sanierung und Instandsetzung der A20 zwischen Bad Sülze und Tribsees sind 30 Millionen Euro veranschlagt, wie Außenstellenleiter Burkhard Kohn am Donnerstag in Güstrow mitteilte. Vom Sommer an werde es für die Verkehrsteilnehmer dort keine Beeinträchtigungen mehr geben.

Die Außenstelle Güstrow gehört zur Niederlassung Nordost, die für die Autobahnen in den Bundesländer Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zuständig ist. Auf die Außenstelle Güstrow entfällt ein Streckennetz von 743 Autobahnkilometern, wovon 564 Kilometer in MV liegen. Auch Autobahnstrecken in Brandenburg gehören zum Zuständigkeitsbereich. Für das Gesamtgebiet sind 15 Baumaßnahmen mit einem Volumen von 75 Millionen Euro geplant.

Die Autobahn GmbH des Bundes ist seit dem 1. Januar 2021 zuständig für die Autobahnen in Deutschland und damit für rund 13.000 Kilometer Autobahnnetz verantwortlich. Zu den Aufgaben der Gesellschaft gehören neben Planung, Bau und Instandhaltung auch der Betrieb sowie die Finanzierung und die vermögensmäßige Verwaltung. Bis Ende 2020 hatten die Bundesländer die Autobahnen im Auftrag des Bundes verwaltet.

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